Notfälle - Büdingen:Unbekannter Stoff in Arbeitsagentur: Vermutlich Stinkbombe

Büdingen (dpa/lhe) - Bei der übelriechenden Substanz, die am Montag einen Polizeieinsatz in einer Arbeitsagentur im Wetteraukreis ausgelöst hatte, handelt es sich um Buttersäure. Wegen der gefundenen Glasampulle schließe man nicht aus, dass jemand die Substanz absichtlich hinterlassen habe, sagte die Polizei am Mittwoch. Ein Polizeisprecher sprach von einer "Stinkbombe". Die Substanz stinke und reize die Schleimhäute, sei aber nicht weiter gefährlich, hieß es.

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Büdingen (dpa/lhe) - Bei der übelriechenden Substanz, die am Montag einen Polizeieinsatz in einer Arbeitsagentur im Wetteraukreis ausgelöst hatte, handelt es sich um Buttersäure. Wegen der gefundenen Glasampulle schließe man nicht aus, dass jemand die Substanz absichtlich hinterlassen habe, sagte die Polizei am Mittwoch. Ein Polizeisprecher sprach von einer "Stinkbombe". Die Substanz stinke und reize die Schleimhäute, sei aber nicht weiter gefährlich, hieß es.

Fünf Mitarbeiterinnen der Behörde hatten über Atemwegsreizungen und Übelkeit geklagt und waren in ein Krankenhaus gekommen. Die Polizei fand im Aufgang zum Untergeschoss Reste einer Glasampulle. Die Frauen hatten von Gasgeruch berichtet, laut Polizei kann das nach Messungen aber ausgeschlossen werden.

"Es stinkt wie die Pest und Sie müssen husten", sagte ein Polizeisprecher über die Substanz. Buttersäure ist eine farblose, unangenehm ranzig riechende Flüssigkeit. Buttersäure kann Verätzungen von Haut und Schleimhäuten hervorrufen. Beim Einatmen der Dämpfe kann es zu Reizungen der Atmungsorgane kommen.

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