Berlin:Sanitäter mit Böllern beworfen und bespuckt

Berlin (dpa/bb) - Erneut hat es in Berlin einen Angriff auf Rettungskräfte gegeben. Ein 37-Jähriger soll in der Nacht zu Samstag zwei Rettungssanitäter mit Böllern beworfen haben, wie die Polizei mitteilte. Die 28 und 29 Jahre alten Sanitäter waren wegen eines medizinischen Notfalls in die Kreuzberger Waldemarstraße gerufen worden. Als sie aus dem Rettungswagen stiegen, warf der Mann zunächst die Böller.

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Berlin (dpa/bb) - Erneut hat es in Berlin einen Angriff auf Rettungskräfte gegeben. Ein 37-Jähriger soll in der Nacht zu Samstag zwei Rettungssanitäter mit Böllern beworfen haben, wie die Polizei mitteilte. Die 28 und 29 Jahre alten Sanitäter waren wegen eines medizinischen Notfalls in die Kreuzberger Waldemarstraße gerufen worden. Als sie aus dem Rettungswagen stiegen, warf der Mann zunächst die Böller.

Anschließend soll er versucht haben, auf einen abgestellten Defibrillator zu urinieren, was die Sanitäter verhindern konnten. Einem der Männer spuckte der 37-Jährige daraufhin ins Gesicht. Die Sanitäter fixierten den Angreifer und übergaben ihn herbeigerufenen Polizisten, die ihn in eine Gefangenensammelstelle brachten.

Der betrunkene Mann stimmte dort einer Wohnungsdurchsuchung zu. Dabei fanden Beamte mehrere illegale Böller. Die Polizei ermittelt nun, ob die geworfenen Böller auch verboten waren. In Deutschland war zuletzt eine Debatte über Angriffe auf Rettungskräfte entfacht. In Berlin waren etwa an Silvester Sanitäter mit Schusswaffen bedroht worden.

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