Gerichtsprozess:Eingestellt gegen Geldzahlung

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Nico Schulz am Mittwoch vor Gericht. (Foto: Bernd Thissen/dpa)

Schläge, Tritte, Würgegriffe: Der frühere BVB-Spieler Nico Schulz war wegen gefährlicher Körperverletzung seiner Ex-Partnerin angeklagt. Vor Gericht wollte die Zeugin die Vorwürfe dann aber nicht mehr wiederholen.

Von Christian Wernicke, Dortmund

Nico Schulz ist noch mal davongekommen. Der frühere Fußballprofi atmet tief durch, aber sein Gesicht zeigt keine Regung, als er im Dortmunder Amtsgericht die Entscheidung von Richter Mario Pawlowski hört: Das Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 30-jährigen Spieler wird eingestellt - gegen Zahlung von 150 000 Euro, die Schulz an fünf gemeinnützige Organisationen überweisen muss.

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