Italien:Ein Fleckchen Hoffnung

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Hohe Arbeitslosigkeit, hohe Kriminalitätsrate: Die Quartieri Spagnoli im Zentrum Neapels haben einen schlechten Ruf. (Foto: imago images)

Manchmal sind es kleine Ideen, die große Veränderungen bringen. Ein Beispiel: Arme Kinder gehen mit reichen in den Kindergarten. Streifzug durch ein berüchtigtes Viertel in Neapel, das gerade lebenswert wird.

Von Oliver Meiler

Dieses Grün. Da oben, am Ende der Via Portacarrese a Montecalvario, Nummer 69, hängt eine Tafel, die ist so grell, dass man sie von Weitem sieht. Sie haben sie an die Fassade des alten Klosters montiert. Schmal und rechteckig, vier Meter lang, hochkantig. Die Tafel sticht heraus - aus der Wäsche, die an Leinen über der steilen Straße hängt, Hemden, Hosen, Röcke, Leintücher, auch Unterhosen, weiße vor allem. Aus diesem Gewusel von Kabeln, Fähnchen, Heiligenschreinen. Aus dem lauten, komplizierten Leben. Es ist neun Uhr früh, aus allen Gassen dröhnt Motorengeheul.

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