Wiesbaden:Tatverdächtiger schweigt weiter nach tödlicher Messerattacke

Wiesbaden (dpa/lhe) - Rund einen Monat nach einer tödlichen Messerattacke in Wiesbaden schweigt der mutmaßliche Täter noch immer zu den Vorwürfen. Die Ermittlungen und Zeugenvernehmungen dauerten an, sagte ein Sprecher der Wiesbadener Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Der 24-jährige Student, der in Untersuchungshaft sitzt, habe jedoch noch keine Angaben zu den Vorkommnissen gemacht.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Rund einen Monat nach einer tödlichen Messerattacke in Wiesbaden schweigt der mutmaßliche Täter noch immer zu den Vorwürfen. Die Ermittlungen und Zeugenvernehmungen dauerten an, sagte ein Sprecher der Wiesbadener Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Der 24-jährige Student, der in Untersuchungshaft sitzt, habe jedoch noch keine Angaben zu den Vorkommnissen gemacht.

Dem Mann wird vorgeworfen, für den Tod eines 19-Jährigen verantwortlich zu sein. Weiter tatverdächtig sei auch der 23-jährige Polizeianwärter, sagte der Sprecher. Bei den Ermittlungen war herausgekommen, dass dieser unter anderem wegen räuberischer Erpressung und Körperverletzungsdelikten im polizeilichen Auskunftssystem Polas auftaucht.

Als Konsequenz ordnet das hessische Innenministerium das Bewerbungsverfahren für angehende Polizeibeamte neu. Unter anderem soll unmittelbar vor der konkreten Einstellung ein zusätzliches Mal in den Datenbanken der Polizei recherchiert werden, ob es Einträge zu dem Bewerber gibt. Dadurch sollen Fehler bei der ersten Sichtung ausgeschlossen werden.

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