Wiesbaden:Polizei setzt Software zur Einbrecherjagd landesweit ein

Wiesbaden (dpa/lhe) - Für die Jagd auf Wohnungseinbrecher wird Hessens Polizei ab Herbst landesweit eine selbst entwickelte Software einsetzen, mit der Verhaltensmuster der Täter erfasst werden. Die Erfahrungen in der Pilotphase seien sehr erfolgversprechend gewesen, sagte Innenminister Peter Beuth (CDU) der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Fünf Polizeidirektionen hatten sich an dem Projekt mit der Prognose-Software beteiligt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden (dpa/lhe) - Für die Jagd auf Wohnungseinbrecher wird Hessens Polizei ab Herbst landesweit eine selbst entwickelte Software einsetzen, mit der Verhaltensmuster der Täter erfasst werden. Die Erfahrungen in der Pilotphase seien sehr erfolgversprechend gewesen, sagte Innenminister Peter Beuth (CDU) der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Fünf Polizeidirektionen hatten sich an dem Projekt mit der Prognose-Software beteiligt.

„Die Software kann ein wichtiger Aspekt werden, um künftig polizeiliche Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen täterorientierter auszugestalten“, erklärte der Innenminister. Mithilfe der Datenauswertung, die das Landeskriminalamt vornimmt, sei es möglich, Einbruchserien frühzeitig zu erkennen und konsequent zu bekämpfen.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßte die landesweite Einführung der Software. „Sie ist aber bestimmt kein Allheilmittel“, sagte GdP-Chef Andreas Grün. Außerdem müssten ausreichend Beamte da sein, um dann auch gegen die Einbrecher zu ermitteln. An der personellen Ausstattung der hessischen Polizei mangele es aber weiterhin.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: