Waldbröl:Krankenschwester soll Ehemann Gift verabreicht haben

Bonn (dpa/lnw) - Eine Krankenschwester soll ihrem Ehemann aus Eifersucht einen Giftcocktail in den Orangensaft gemischt haben. Der Prozess wegen gefährlicher Körperverletzung beginnt demnächst vor dem Amtsgericht Waldbröl, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag erklärte. Die Bonner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die 53-Jährige ihrem untreuen Ehemann - einem 51 Jahre alten Polizeibeamten - einen Denkzettel verpassen wollte. Ein versuchtes Tötungsdelikt steht demnach nicht im Raum. Der Mix aus verschiedenen Psychopharmaka, Schmerz- und Schlafmitteln sowie Opiaten sei laut Gutachter zwar lebensbedrohlich gewesen, aber nicht grundsätzlich tödlich.

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Bonn (dpa/lnw) - Eine Krankenschwester soll ihrem Ehemann aus Eifersucht einen Giftcocktail in den Orangensaft gemischt haben. Der Prozess wegen gefährlicher Körperverletzung beginnt demnächst vor dem Amtsgericht Waldbröl, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag erklärte. Die Bonner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die 53-Jährige ihrem untreuen Ehemann - einem 51 Jahre alten Polizeibeamten - einen Denkzettel verpassen wollte. Ein versuchtes Tötungsdelikt steht demnach nicht im Raum. Der Mix aus verschiedenen Psychopharmaka, Schmerz- und Schlafmitteln sowie Opiaten sei laut Gutachter zwar lebensbedrohlich gewesen, aber nicht grundsätzlich tödlich.

Die 53-Jährige hatte ausgesagt, sie habe ihren Mann wegen seiner Geliebten abstrafen wollen. Zudem habe sie ihn müde machen wollen, um ein Treffen mit der Frau an diesem Tag zu verhindern.

Ein Kollege, der sich Sorgen gemacht hatte, traf den Mann im August 2016 zu Hause im benebelten Zustand an. Der Kollege alarmierte sofort den Notarzt. Der Prozess ist noch nicht terminiert.

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