Torgelow:Getötetes Mädchen wird beigesetzt: Todesursache noch unklar

Wolgast/Torgelow (dpa/mv) - Drei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines sechsjährigen Mädchens in Torgelow (Vorpommern-Greifswald) ist die genaue Todesursache weiter unklar. Wie eine Sprecherin der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft am Freitag erklärte, laufen noch weitergehende Untersuchungen dazu, zudem liefen Vernehmungen. Ungeachtet dessen wurde der Leichnam zur Beisetzung freigegeben. Das Mädchen wird an diesem Samstag in Wolgast beigesetzt, wie eine Sprecherin des Bestattungshauses Burchardt am Freitag in Wolgast sagte. Die Trauerfeier werde weltlich und in der Trauerhalle am Tannenberg sein. Es werde mit großer Anteilnahme gerechnet.

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Wolgast/Torgelow (dpa/mv) - Drei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines sechsjährigen Mädchens in Torgelow (Vorpommern-Greifswald) ist die genaue Todesursache weiter unklar. Wie eine Sprecherin der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft am Freitag erklärte, laufen noch weitergehende Untersuchungen dazu, zudem liefen Vernehmungen. Ungeachtet dessen wurde der Leichnam zur Beisetzung freigegeben. Das Mädchen wird an diesem Samstag in Wolgast beigesetzt, wie eine Sprecherin des Bestattungshauses Burchardt am Freitag in Wolgast sagte. Die Trauerfeier werde weltlich und in der Trauerhalle am Tannenberg sein. Es werde mit großer Anteilnahme gerechnet.

Danach soll der Sarg des Kindes auf Wunsch der Familie auf dem etwa drei Kilometer entfernten alten Friedhof im Zentrum beigesetzt werden. Zuvor hatten Medien darüber berichtet. Die Sechsjährige hatte mit Familie in Wolgast gelebt, bevor die Mutter mit ihr, dem Bruder und dem Stiefvater Mitte 2018 nach Torgelow gezogen war. In Torgelow war die Sechsjährige am 12. Januar in der Wohnung der Familie ums Leben gekommen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 27 Jahre alten Stiefvater wegen Verdachts des „Mordes durch Unterlassen“ und gegen die Mutter wegen unterlassener Hilfeleistung. Der Stiefvater bestreitet die Tat. Er habe bisher erklärt, dass das Mädchen eine Treppe hinuntergestürzt war und sich dabei tödlich verletzt hatte.

Ermittler vermuten aber, dass der Mann das Kind derart misshandelt hat, dass es an den Verletzungen starb. Der 27-Jährige war am 14. Januar bei einer Festnahme geflohen, wurde aber eine Woche später gefasst und ist in Untersuchungshaft. Bei den Ermittlungen werde auch die Arbeit des Jugendamtes geprüft, hieß es.

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