Stralsund:Misshandlungsprozess: Vater gesteht Schütteln seines Babys

Stralsund (dpa/mv) - Im Prozess um die Misshandlung eines Babys hat der 30-jährige Vater ein Geständnis abgelegt. Er räumte am Donnerstag vor dem Landgericht Stralsund ein, das Kind im Oktober 2017 stark geschüttelt zu haben, als er mit seinen beiden Zwillingstöchtern allein war. Er habe die dreimonatige Lena in alle Richtungen gedreht und geschüttelt, weil diese beim Trinken blau angelaufen sei und die Nahrung weder runtergeschluckt noch ausgespuckt habe. Als das Kind wieder geatmet habe, habe er es gewickelt, ins Bett gelegt und sei neben ihm eingeschlafen. "Ich wollte dem Kind nur helfen. Ich wollte es nie verletzen", sagte der wegen Misshandlung angeklagte Mann unter Tränen. Er soll seine Tochter so stark geschüttelt haben, dass sie aufgrund der Hirnblutungen vermutlich ein Leben lang schwer behindert sein wird. Noch am Nachmittag wurden Plädoyers und Urteil erwartet.

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Stralsund (dpa/mv) - Im Prozess um die Misshandlung eines Babys hat der 30-jährige Vater ein Geständnis abgelegt. Er räumte am Donnerstag vor dem Landgericht Stralsund ein, das Kind im Oktober 2017 stark geschüttelt zu haben, als er mit seinen beiden Zwillingstöchtern allein war. Er habe die dreimonatige Lena in alle Richtungen gedreht und geschüttelt, weil diese beim Trinken blau angelaufen sei und die Nahrung weder runtergeschluckt noch ausgespuckt habe. Als das Kind wieder geatmet habe, habe er es gewickelt, ins Bett gelegt und sei neben ihm eingeschlafen. „Ich wollte dem Kind nur helfen. Ich wollte es nie verletzen“, sagte der wegen Misshandlung angeklagte Mann unter Tränen. Er soll seine Tochter so stark geschüttelt haben, dass sie aufgrund der Hirnblutungen vermutlich ein Leben lang schwer behindert sein wird. Noch am Nachmittag wurden Plädoyers und Urteil erwartet.

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