Rottweil:Dreifachmord in Villingendorf: Lebenslange Haft gefordert

Rottweil (dpa/lsw) - Gut neun Monate nach dem Dreifachmord von Villingendorf hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag lebenslange Haft für den mutmaßlichen Täter gefordert. Aus Rache an seiner Ex-Partnerin und sorgfältig geplant habe der 41 Jahre alte Angeklagte im September 2017 den gemeinsamen Sohn und zwei weitere Menschen erschossen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Joachim Dittrich in seinem Plädoyer am Landgericht Rottweil. Die Mutter des Kindes habe er bewusst laufen gelassen, "weil sie ein Leben lang leiden sollte". Das Gericht müsse die besondere Schwere der Schuld anerkennen, womit die Freilassung nach mindestes 15 Jahren nicht in Betracht käme.

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Rottweil (dpa/lsw) - Gut neun Monate nach dem Dreifachmord von Villingendorf hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag lebenslange Haft für den mutmaßlichen Täter gefordert. Aus Rache an seiner Ex-Partnerin und sorgfältig geplant habe der 41 Jahre alte Angeklagte im September 2017 den gemeinsamen Sohn und zwei weitere Menschen erschossen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Joachim Dittrich in seinem Plädoyer am Landgericht Rottweil. Die Mutter des Kindes habe er bewusst laufen gelassen, „weil sie ein Leben lang leiden sollte“. Das Gericht müsse die besondere Schwere der Schuld anerkennen, womit die Freilassung nach mindestes 15 Jahren nicht in Betracht käme.

Dem 41-Jährigen wird vorgeworfen, am Tag der Einschulung seines Sohnes das sechs Jahre alte Kind, den neuen Freund seiner Ex-Partnerin sowie dessen Cousine erschossen zu haben. Er legte Ende Mai ein Geständnis ab und sagte, er sei bei der Tat nicht er selbst gewesen, sondern habe „wie ein Roboter“ gehandelt. Er habe seine Ex am Tattag zur Rede stellen wollen. Dittrich: „Er kam nicht, um zu reden. Er kam, um zu töten.“

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