Potsdam:Missbrauchsfall: Schüler in Obhut der Eltern

Potsdam (dpa/bb) - Missbrauchsvorwürfen an einem Potsdamer Sportinternat gehen Polizei und Staatsanwalt nach. Drei Jungen einer 7. Klasse sollen ihr gleichaltriges Opfer sexuell bedrängt haben, wie eine Sprecherin der Stadt sagte, zu der das Internat gehört. Das Opfer habe sich am Mittwoch dem Lehrertrainer offenbart und über den einen Tag zurückliegenden Vorfall berichtet. Zunächst hatte die "Märkische Allgemeine Zeitung" über den Fall berichtet, der sich im Wohnheim ereignet haben soll.

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Potsdam (dpa/bb) - Missbrauchsvorwürfen an einem Potsdamer Sportinternat gehen Polizei und Staatsanwalt nach. Drei Jungen einer 7. Klasse sollen ihr gleichaltriges Opfer sexuell bedrängt haben, wie eine Sprecherin der Stadt sagte, zu der das Internat gehört. Das Opfer habe sich am Mittwoch dem Lehrertrainer offenbart und über den einen Tag zurückliegenden Vorfall berichtet. Zunächst hatte die „Märkische Allgemeine Zeitung“ über den Fall berichtet, der sich im Wohnheim ereignet haben soll.

Es sei sofort reagiert worden, um Gefahren für das Opfer und weitere Schüler auszuschließen, so die Sprecherin. Die Eltern seien zum persönlichen Gespräch gebeten worden. Die vier Jungen seien in ihre übergeben worden. Sie wohnten nicht mehr im Internat. Gegen die drei mutmaßlichen Täter sei Anzeige erstattet und die zuständigen Jugendämter informiert worden. Weiter wollte sich die Sprecherin nicht zu den laufenden Ermittlungen äußern.

Im August war ein zehn Jahre altes Kind einer Berliner Grundschule während einer Klassenfahrt in die Uckermark missbraucht worden. Ein ebenfalls zehn Jahre alter Junge soll der Haupttäter sein, zwei elfjährige Mitschüler sollen das Opfer festgehalten haben. Sie dürfen nicht mehr zum Unterricht kommen.

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