Mühlhausen/Thüringen:Erste Absprachen im Prozess um verteuerte Busse

Mühlhausen (dpa/th) - Im Prozess um überteuerte Busse sind am Mittwoch vor dem Landgericht Mühlhausen erste Absprachen über mögliche Strafen der vier verbliebenen Angeklagten protokolliert worden. Demnach sollen die angeklagten Manager und Vermittler bei einem Geständnis zu Bewährungsstrafen mit Geld- und Arbeitsauflagen verurteilt werden. Dieser Vorschlag diene einer schnelleren Beendigung des Verfahrens, sagte Gerichtssprecherin Gitta Fehr-Albrado am Mittwoch. Parallel dazu sollen die Aussagen und Befragungen der 48 bis 65 Jahre alten Angeklagten fortgesetzt werden.

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Mühlhausen (dpa/th) - Im Prozess um überteuerte Busse sind am Mittwoch vor dem Landgericht Mühlhausen erste Absprachen über mögliche Strafen der vier verbliebenen Angeklagten protokolliert worden. Demnach sollen die angeklagten Manager und Vermittler bei einem Geständnis zu Bewährungsstrafen mit Geld- und Arbeitsauflagen verurteilt werden. Dieser Vorschlag diene einer schnelleren Beendigung des Verfahrens, sagte Gerichtssprecherin Gitta Fehr-Albrado am Mittwoch. Parallel dazu sollen die Aussagen und Befragungen der 48 bis 65 Jahre alten Angeklagten fortgesetzt werden.

Den vier verbliebenen Angeklagten werden insgesamt 20 Taten vorgeworfen, die sich zwischen 2010 und 2015 ereignet haben sollen. Dabei geht es um Betrügereien bei Buskäufen eines türkischen Herstellers. Von überhöhten Rechnungen soll Schmiergeld in sechsstelliger Höhe finanziert worden sein. Die betroffenen Thüringer Nahverkehrsgesellschaften sollen Zubehör und Reparaturen bezahlt haben, die es gar nicht gab. Der Prozess wird am 9. Januar 2019 fortgesetzt.

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