Mirow:Mann entführt, misshandelt und im Wald liegengelassen

Ein Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht. (Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild)

Die Polizei an der Mecklenburgischen Seenplatte ermittelt wegen Freiheitsberaubung und erpresserischen Menschenraubes gegen fünf Tatverdächtige aus der Region...

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Mirow (dpa/mv) - Die Polizei an der Mecklenburgischen Seenplatte ermittelt wegen Freiheitsberaubung und erpresserischen Menschenraubes gegen fünf Tatverdächtige aus der Region Mirow. Die Gruppe soll einen 39-jährigen Mann Ende Februar in seiner Wohnung überfallen, in ein Waldstück gebracht und dort schwer misshandelt haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dann sei das Opfer dort liegengelassen worden sein, hieß es. Der schwer verletzte Mann habe am nächsten Morgen an einem Haus in der Nähe geklingelt, wo er Hilfe bekam. Aus ermittlungstaktischen Gründen sei zunächst nichts mitgeteilt worden.

Bereits im März wurde ein Haftbefehl gegen einen 22-jährigen Verdächtigen erlassen. Am Donnerstag seien mit mehr als 40 Beamten vier weitere Haftbefehle vollstreckt worden: gegen eine Frau und drei Männer im Alter von 22 bis 46 Jahren. Dabei wurden auch vier Kilogramm Amphetamin im Wert von 40 000 Euro in zwei Wohnungen gefunden.

Unklar war aber zunächst das genaue Motiv. Der Geschädigte soll einige der Verdächtigen kennen. Er soll sich inzwischen auch nicht mehr in einem Krankenhaus befinden. Ein Haftbefehl gegen einen verdächtigen Mann sei vom Amtsgericht wieder aufgehoben worden.

© dpa-infocom, dpa:210429-99-406910/2

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