Marl (dpa/lnw) - Ein Gespräch zwischen zwei ehemaligen Lebenspartnern ist in Marl (Kreis Recklinghausen) kurz vor Heiligabend in einen gefährlichen Streit ausgeufert. Am Ende kam der Ex-Freund mit einem Messerstich ins Krankenhaus. Nach einer Notoperation war er außer Lebensgefahr, so am Sonntag die Polizei. Seine ehemalige Freundin wurde zuvor durch Schläge verletzt.
Die 24-Jährige hatte den sieben Jahre älteren „Ex“ trotz Annäherungsverbots offenbar freiwillig in die Wohnung gelassen, wie die Polizei erklärte. In der Wohnung hielten sich auch die beiden gemeinsamen Kinder auf. Kurz vor Mitternacht uferte die Begegnung dann aus. Einen Haftbefehl gegen die Frau wurde nicht erlassen. Sie habe wohl in Notwehr gehandelt, teilte die Polizei Recklinghausen mit. Eine Mordkommission ermittelt.