Mainz:Keine Sprengstoffreste in beschädigtem Geldautomat in Mainz

Mainz (dpa/lrs) - Nach der kontrollierten Sprengung eines Geldautomaten in Mainz sind keine Sprengstoffreste aus einem vorausgegangen Aufbruchversuch gefunden worden. Das sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Der Automat war am Sonntagabend kontrolliert gesprengt worden, nachdem die Öffnung mit einem speziellen Wasserstrahlschneidegerät nicht möglich war.

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Mainz (dpa/lrs) - Nach der kontrollierten Sprengung eines Geldautomaten in Mainz sind keine Sprengstoffreste aus einem vorausgegangen Aufbruchversuch gefunden worden. Das sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Der Automat war am Sonntagabend kontrolliert gesprengt worden, nachdem die Öffnung mit einem speziellen Wasserstrahlschneidegerät nicht möglich war.

Unbekannte hatten den Automaten an Ostersamstag in die Luft gesprengt, waren aber nicht an das Geld gekommen. Nach der Tat waren noch Sprengstoffreste in dem Gerät vermutet worden. Um dies festzustellen, sollte der schwer beschädigte Bankautomat geöffnet werden. Für die Arbeiten mit dem Wasserstrahlschneidegerät waren eigens Experten aus Baden-Württemberg angereist - es war das erste Mal, dass auf diesem Wege in Deutschland versucht wurde.

Da das Verfahren nicht erfolgreich war, wurde der Automat schließlich kontrolliert gesprengt. Die knapp 400 Anwohner im Umkreis von 100 Metern waren vorübergehend evakuiert worden und konnten am Abend in ihre Wohnungen zurückkehren. Insgesamt war das Gebiet für rund neun Stunden gesperrt.

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