Lübeck:Telefonbetrüger fordert 45 000 Euro: Angeblicher Haftbefehl

Lübeck (dpa/lno) - Mit einer besonders dreisten Variante von Telefonbetrug haben Unbekannte versucht, eine 77 Jahre alte Lübeckerin zur Zahlung von 45 000 Euro zu bewegen. In mehreren Anrufen mit unterdrückter Rufnummer gab sich ein Mann als Mitarbeiter der Wiesbadener Staatsanwaltschaft aus und behauptete, gegen die 77-Jährige und ihren Ehemann würde ein internationaler Haftbefehl der Türkei vorliegen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, forderte der Anrufer eine Kaution in Höhe von 45 000 Euro, um die Auslieferung an die Türkei zu verhindern. Für weitere Nachfragen solle sie sich an die Staatsanwaltschaft Lübeck wenden.

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Lübeck (dpa/lno) - Mit einer besonders dreisten Variante von Telefonbetrug haben Unbekannte versucht, eine 77 Jahre alte Lübeckerin zur Zahlung von 45 000 Euro zu bewegen. In mehreren Anrufen mit unterdrückter Rufnummer gab sich ein Mann als Mitarbeiter der Wiesbadener Staatsanwaltschaft aus und behauptete, gegen die 77-Jährige und ihren Ehemann würde ein internationaler Haftbefehl der Türkei vorliegen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, forderte der Anrufer eine Kaution in Höhe von 45 000 Euro, um die Auslieferung an die Türkei zu verhindern. Für weitere Nachfragen solle sie sich an die Staatsanwaltschaft Lübeck wenden. 

Unter der angegebenen Rufnummer meldete sich ein Mann, der sich als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Lübeck ausgab, das Vorliegen eines Haftbefehls bestätigte und eine Kontonummer für die Überweisung nannte. Zu der Zahlung kam es jedoch nicht. Eine Bekannte, der die 77-Jährige von den Anrufen erzählt hatte, riet ihr, zur Polizei zu gehen. Die ermittelt jetzt gegen Unbekannt wegen Verdachts der Betruges.

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