Leipzig:Großrazzia in Leipzig: Drei Verdächtige in Haft

Leipzig (dpa/sa) - Schwarzarbeit, Glücksspiel, Waffen: Mit einer Großrazzia sind Polizei und Zoll am Mittwoch in Leipzig gegen kriminelle Machenschaften vorgegangen. Drei Verdächtige wurden verhaftet, wie das Landeskriminalamt, die Bundespolizei, die Polizeidirektion Leipzig und der Zoll gemeinsam am späten Abend mitteilten. Alle drei seien per Haftbefehl gesucht gewesen. Mit den Verfahren, die zu den Durchsuchungen geführt haben, standen sie aber nicht im Zusammenhang, wie ein Polizeisprecher sagte. Er sprach von einem "Zufallserfolg".

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Leipzig (dpa/sa) - Schwarzarbeit, Glücksspiel, Waffen: Mit einer Großrazzia sind Polizei und Zoll am Mittwoch in Leipzig gegen kriminelle Machenschaften vorgegangen. Drei Verdächtige wurden verhaftet, wie das Landeskriminalamt, die Bundespolizei, die Polizeidirektion Leipzig und der Zoll gemeinsam am späten Abend mitteilten. Alle drei seien per Haftbefehl gesucht gewesen. Mit den Verfahren, die zu den Durchsuchungen geführt haben, standen sie aber nicht im Zusammenhang, wie ein Polizeisprecher sagte. Er sprach von einem „Zufallserfolg“.

Bei den mehrstündigen Durchsuchungen stellten die Einsatzkräfte den Angaben nach außerdem Verstöße gegen das Glücksspiel- und Waffengesetz fest. Auf Schwarzarbeit spezialisierte Zollfahnder kontrollierten demnach 23 Objekte. Gegen drei Personen seien wegen Leistungsmissbrauchs Strafverfahren eingeleitet worden, in elf Fällen Ordnungswidrigkeitsverfahren. Die Ermittler stellten unter anderem mehr als 60 000 Euro und mehr als 10 000 Zigaretten sicher. Außerdem richtete sich der Einsatz gegen Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz. Die Bundespolizei stellte gefälschte Führerscheine, Pässe und Kfz-Papiere sicher.

An dem Einsatz unter anderem in dem als Kriminalitätsschwerpunkt bekannten Gebiet rund um die Eisenbahnstraße waren 450 Kräfte beteiligt. Daneben fanden die Maßnahmen auch im Norden der Stadt statt. Durchsucht wurden unter anderem Geschäftsräume und Grundstücke von Privatpersonen und Firmen beziehungsweise Gewerben.

Innenminister Roland Wöller (CDU) sagte: „Die Durchsuchungen in Leipzig sind Ergebnis umfangreicher Ermittlungen im Zusammenspiel verschiedener Behörden.“ Sie zeigten, dass geltendes Recht konsequent durchgesetzt werden und keine rechtsfreien Räume existierten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: