Lahnstein:Ermittlungen: Polizei hat Mann in Notwehr angeschossen

Lahnstein (dpa/lrs) - Der Schuss eines Polizisten auf einen Mann im Februar in Lahnstein ist nach bisherigen Erkenntnissen Notwehr gewesen. Daher gebe es keine Gründe für Ermittlungen gegen die beiden eingesetzten Polizeibeamten, teilte der Koblenzer Oberstaatsanwalt Thomas Büttinghaus der Deutschen Presse-Agentur mit.

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Lahnstein (dpa/lrs) - Der Schuss eines Polizisten auf einen Mann im Februar in Lahnstein ist nach bisherigen Erkenntnissen Notwehr gewesen. Daher gebe es keine Gründe für Ermittlungen gegen die beiden eingesetzten Polizeibeamten, teilte der Koblenzer Oberstaatsanwalt Thomas Büttinghaus der Deutschen Presse-Agentur mit.

Nach Warnschüssen hatte einer der zwei Polizisten am 12. Februar den 46-Jährigen beim Schillerpark in Lahnstein an der Hüfte angeschossen. Passanten hatten ihn zunächst als „hilflose“ Person gemeldet. Beim Eintreffen der beiden Beamten ging der Mann mit einer Eisenstange und einem Messer auf sie los. Die Polizisten blieben unverletzt.

Oberstaatsanwalt Büttinghaus sprach von einem „dringenden Tatverdacht eines im Zustand verminderter Schuldfähigkeit begangenen versuchten Totschlages“. Der 46-Jährige befinde sich nach seiner Behandlung im Krankenhaus aufgrund eines gerichtlichen Unterbringungsbefehls in einer psychiatrischen Klinik.

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