Heidelberg:Tomatenwürfe auf Merkel: Polizei sucht weiter die Täter

Heidelberg (dpa/lsw) - Nach Tomatenwürfen auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Heidelberg haben Zeugenbefragungen und das Auswerten von Video-Aufzeichnungen bisher keinen Hinweis auf die Täter ergeben. "Das Verfahren wird aber weiter geführt", sagte ein Sprecher der zuständigen Polizei in Mannheim zwei Monate nach dem Vorfall. Der oder die Täter hatten bei einem Wahlkampfauftritt auf dem örtlichen Universitätsplatz am 5. September zwei Tomaten auf Merkel geworfen.

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Heidelberg (dpa/lsw) - Nach Tomatenwürfen auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Heidelberg haben Zeugenbefragungen und das Auswerten von Video-Aufzeichnungen bisher keinen Hinweis auf die Täter ergeben. „Das Verfahren wird aber weiter geführt“, sagte ein Sprecher der zuständigen Polizei in Mannheim zwei Monate nach dem Vorfall. Der oder die Täter hatten bei einem Wahlkampfauftritt auf dem örtlichen Universitätsplatz am 5. September zwei Tomaten auf Merkel geworfen.

Dabei war die Kanzlerin an der linken Hüfte von einigen wenigen Spritzern getroffen worden. Auch eine Moderatorin bekam etwas ab. Der Zwischenfall ereignete sich zum Ende der Veranstaltung. Ihre Rede hatte die CDU-Vorsitzende zu dem Zeitpunkt bereits beendet. Den Auftritt verfolgten den Veranstaltern zufolge rund 3000 Menschen.

„Zahlreiche Videos, auch aus dem Internet, wurden ausgewertet, aber ermittelt worden konnte bisher niemand“, sagte der Polizeisprecher. Zwar hätten sich aus einigen Zeugenaussagen Hinweise ergeben, und die Behörden seien diesen Hinweisen nachgegangen. Ein konkreter Verdacht habe sich aber nicht ergeben. Die Polizei in der nordbadischen Stadt werde den Fall in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft in Heidelberg weiterverfolgen, sagte der Sprecher.

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