Hannover:LKA setzt immer häufiger auf DNA-Material

Hannover (dpa/lni) - Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen nutzt bei der Verbrechensbekämpfung immer häufiger die Möglichkeiten der DNA-Analyse. Im Jahr 2017 gaben die Ermittler über 11 500 DNA-Untersuchungen in Auftrag, wie das LKA auf dpa-Anfrage mitteilte. Dabei wurde rund 1300 Mal ein Treffer erzielt und damit vermutlich eine Straftat aufgeklärt. Ein Jahr zuvor gab es knapp 11 200 Überprüfungen durch das LKA, im Jahr 2011 waren es 9700.

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Hannover (dpa/lni) - Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen nutzt bei der Verbrechensbekämpfung immer häufiger die Möglichkeiten der DNA-Analyse. Im Jahr 2017 gaben die Ermittler über 11 500 DNA-Untersuchungen in Auftrag, wie das LKA auf dpa-Anfrage mitteilte. Dabei wurde rund 1300 Mal ein Treffer erzielt und damit vermutlich eine Straftat aufgeklärt. Ein Jahr zuvor gab es knapp 11 200 Überprüfungen durch das LKA, im Jahr 2011 waren es 9700.

Die zentrale DNA-Analyse-Datei war vor 20 Jahren beim Bundeskriminalamt eingerichtet worden. In ihr sind DNA-Muster von Straftätern und ungeklärten Straftaten gespeichert. Als Auslöser für den Aufbau der Datenbank gilt einer der ersten und größten Massengentests in der deutschen Kriminalgeschichte. Damals wurde mit der Reihenuntersuchung der Mörder der elfjährigen Christina N. aus Strücklingen (Kreis Cloppenburg) gesucht. Am 29. Mai 1998 wurde der damals 30-jährige einschlägig vorbestrafte Ronny Rieken festgenommen.

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