Hanau:Polizei und Behörden: Keine verschlechterte Sicherheitslage

Hanau (dpa/lhe) - Nach einer Vergewaltigung und vier Messer-Attacken innerhalb weniger Wochen in Hanau sehen Polizei und Staatsanwaltschaft keine allgemein gestiegene Bedrohung in der Stadt. "Die Sicherheitslage hat sich nicht verschlechtert", sagte Oberstaatsanwalt Dominik Mies am Dienstag. Bei den vier Messerstechereien habe es sich um Beziehungstaten gehandelt, bei denen es keine zufälligen Opfer aus der Bevölkerung gegeben habe. Ein Polizei-Sprecher sagte zur besonders in sozialen Netzwerken herrschenden Aufregung: "Da wird zuviel über einen Kamm geschoren."

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Hanau (dpa/lhe) - Nach einer Vergewaltigung und vier Messer-Attacken innerhalb weniger Wochen in Hanau sehen Polizei und Staatsanwaltschaft keine allgemein gestiegene Bedrohung in der Stadt. „Die Sicherheitslage hat sich nicht verschlechtert“, sagte Oberstaatsanwalt Dominik Mies am Dienstag. Bei den vier Messerstechereien habe es sich um Beziehungstaten gehandelt, bei denen es keine zufälligen Opfer aus der Bevölkerung gegeben habe. Ein Polizei-Sprecher sagte zur besonders in sozialen Netzwerken herrschenden Aufregung: „Da wird zuviel über einen Kamm geschoren.“

Für Aufsehen hatte jüngst die Vergewaltigung einer 23-jährigen Frau am Nachmittag des 8. Januar im Flur eines Mehrfamilienhauses in der Hanauer Innenstadt gesorgt. Davor und danach hatten noch weitere Frauen über Belästigungen eines Mannes berichtet. Es soll sich um denselben Täter handeln. Von ihm wurde ein Phantombild veröffentlicht. Daraufhin sind laut Ermittlern bereits über 30 Hinweise eingegangen. Einige davon habe die Polizei bereits überprüft. „Aber wir haben noch keine heiße Spur“, sagte der Polizeisprecher. Zur allgemeinen Lage in Hanau versicherte der Sprecher: „Wir haben unsere sozialen Brennpunkte im Blick.“

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