Frankfurt am Main:Schwangere getötet: Ehemann schweigt zu Mordvorwürfen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der 39-Jährige, der seine schwangere Frau in einer Frankfurter Asyl-Unterkunft ermordet haben soll, schweigt zu den Vorwürfen. Er habe sich den Ermittlungen zufolge von der 30-Jährigen trennen wollen, die Frau sei aber nicht einverstanden gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Die Ehe der beiden Afghanen sei arrangiert gewesen. Das Paar und seine ein und vier Jahre alten Kinder hätten seit rund vier Jahren in Deutschland gelebt. Der Mann war bereits am vergangenen Freitag - drei Tage nach der Tat - wegen Mordverdachts von einem SEK-Kommando der Polizei festgenommen und anschließend in Untersuchungshaft genommen worden. Dies war erst am Dienstag bekannt geworden. Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor berichtet.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der 39-Jährige, der seine schwangere Frau in einer Frankfurter Asyl-Unterkunft ermordet haben soll, schweigt zu den Vorwürfen. Er habe sich den Ermittlungen zufolge von der 30-Jährigen trennen wollen, die Frau sei aber nicht einverstanden gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Die Ehe der beiden Afghanen sei arrangiert gewesen. Das Paar und seine ein und vier Jahre alten Kinder hätten seit rund vier Jahren in Deutschland gelebt. Der Mann war bereits am vergangenen Freitag - drei Tage nach der Tat - wegen Mordverdachts von einem SEK-Kommando der Polizei festgenommen und anschließend in Untersuchungshaft genommen worden. Dies war erst am Dienstag bekannt geworden. Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor berichtet.

Die Ermittler gehen nach der Obduktion davon aus, dass er seine Frau im Bett erstickt hat. Die Schwangere habe auf dem Bauch gelegen und ihr Mann auf ihrem Rücken gekniet. Dabei soll er das Gesicht seiner Frau so lange in ein Kopfkissen gedrückt haben, bis sie erstickt sei. Eine Untersuchung von Feingewebe soll noch weitere Aufschlüsse bringen.

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