Frankfurt am Main:Mehr Verfahren: Kinderporno-Ermittler sehen sich gerüstet

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Kampf gegen Kinderpornografie haben es Hessens Ermittler mit einem starken Anstieg von Verfahren zu tun - sehen sich dafür aber gerüstet. Es sei zu schaffen, sagte ein Sprecher der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) am Donnerstag. Denn eine Aufgabe der sechs Staatsanwälte bei der Zentrale sei es zunächst, die Verdächtigen zu identifizieren und die Verfahren dann an die zuständigen Staatsanwaltschaften am Wohnort der mutmaßlichen Täter weiterzuleiten. Nur die hessischen Fälle verfolgt die ZIT weiter.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Kampf gegen Kinderpornografie haben es Hessens Ermittler mit einem starken Anstieg von Verfahren zu tun - sehen sich dafür aber gerüstet. Es sei zu schaffen, sagte ein Sprecher der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) am Donnerstag. Denn eine Aufgabe der sechs Staatsanwälte bei der Zentrale sei es zunächst, die Verdächtigen zu identifizieren und die Verfahren dann an die zuständigen Staatsanwaltschaften am Wohnort der mutmaßlichen Täter weiterzuleiten. Nur die hessischen Fälle verfolgt die ZIT weiter.

Der Radiosender „hr-iNFO“ hatte zuvor über den Anstieg berichtet und einen Ermittler zitiert. Allein in den ersten fünf Monaten dieses Jahres gingen demnach rund 1200 neue Verfahren ein, ungefähr so viele wie im gesamten Vorjahr. Grund seien entsprechende Meldungen von Internetfirmen wie Google oder Facebook. Dem Sprecher zufolge kann erst Ende des Jahres beurteilt werden, ob es einen bundesweiten Anstieg gibt.

Die ZIT ist eine Außenstelle der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und sitzt in Gießen. Sie entstand 2010 und war damals die erste Staatsanwaltschaft, die sich bundesweit gezielt mit Internetkriminalität beschäftigte.

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