Cottbus:Haftbefehle gegen zwei Männer wegen Mordverdachts

Handschellen liegen auf einem Tisch. (Foto: Armin Weigel/dpa/Symbolbild)

Etwas mehr als ein halbes Jahr nach dem Tod eines 31-Jährigen in Cottbus hat das Landgericht Haftbefehle gegen zwei Männer wegen des dringenden Mordverdachts...

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Cottbus (dpa/bb) - Etwas mehr als ein halbes Jahr nach dem Tod eines 31-Jährigen in Cottbus hat das Landgericht Haftbefehle gegen zwei Männer wegen des dringenden Mordverdachts erlassen. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag mit. Der Mann war am 1. März in der Cottbuser Innenstadt an seinen schweren Verletzungen gestorben. Zeugen hatten laut Polizei am Abend mehrere Schüsse gehört.

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) sagte wenige Tage danach, es handele sich höchstwahrscheinlich um Milieu-Kriminalität. Näheres lasse sich aber erst nach Abschluss der Ermittlungen sagen. Die Tat mitten in der Stadt von Cottbus hatte für Entsetzen gesorgt. Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) hatte sich im März erschreckt gezeigt, dass so etwas mitten in Cottbus passiere - zu einer Uhrzeit, zu der noch Spaziergänger unterwegs sein könnten.

Nach früheren Medienberichten soll es sich bei dem Todesopfer um einen Mann aus der lokalen rechtsextremen Kampfsport- und Türsteher-Szene handeln. Dazu schwiegen die Ermittler bisher. Die Staatsanwaltschaft Cottbus war zunächst für weitere Details nicht zu erreichen.

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