Braunschweig:Schulkasse geplündert: 170 000 Euro abgezweigt

Salzgitter (dpa/lni) - Der ehemalige Leiter einer Hauptschule in Salzgitter soll 170 000 Euro aus der Schulkasse abgezweigt haben. "Es wurde Anklage beim Landgericht Braunschweig erhoben", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag. Über die Vorwürfe gegen den Mann wegen Untreue in 326 Fällen, Betrug, Urkundenfälschung und Missbrauch seiner Stellung hatte zunächst die "Braunschweiger Zeitung" berichtet.

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Salzgitter (dpa/lni) - Der ehemalige Leiter einer Hauptschule in Salzgitter soll 170 000 Euro aus der Schulkasse abgezweigt haben. „Es wurde Anklage beim Landgericht Braunschweig erhoben“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag. Über die Vorwürfe gegen den Mann wegen Untreue in 326 Fällen, Betrug, Urkundenfälschung und Missbrauch seiner Stellung hatte zunächst die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet.

Zwischen 2013 und 2016 soll das Geld auf das Konto der Frau des früheren Schuleiters geflossen sein. Sie ist in 254 der 326 der Beihilfe angeklagt. Unter anderem sollen 10 000 Euro vom Konto des Fördervereins der Schule stammen. Laut Staatsanwaltschaft wurden auch Kostenanträge auf Klassenfahrten gestellt, die so nie stattgefunden haben.

Außerdem wird dem Mann vorgeworfen, eine Lautsprecher-Anlage und einen Fernseher im Namen der Schule bestellt, diese aber in seinem Haus genutzt zu haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat der Beschuldigte 50 000 Euro zurücküberwiesen, sich bisher aber nicht zu den Vorwürfen geäußert.

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