Bochum (dpa/lnw) - Der Fluchtweg war durch dichten Rauch abgeschnitten: Zehn Menschen hat die Feuerwehr bei einem Kellerbrand aus einem Bochumer Wohnhaus gerettet. Drei von ihnen, darunter zwei Kinder, seien mit Verdacht auch Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Feuerwehr am Freitag mit. Demnach war das Feuer am frühen Morgen im Untergeschoss des Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Etliche Notrufe gingen bei der Feuerwehr ein. Mehrere Menschen hätten sich an Fenstern bemerkbar gemacht und um Hilfe gerufen, weil das Treppenhaus durch dichten Rauch versperrt gewesen sei.
Über eine Drehleiter konnten sieben Personen gerettet werden, drei weitere brachten die Einsatzkräfte mit Brandfluchthauben durch den Treppenraum in Sicherheit. Auch eine Katze und zwei Kaninchen seien gerettet worden. Die Flammen konnten am Morgen gelöscht werden. Brandursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar.