Blaubeuren:Frau mit Messer verletzt: Täter soll in Psychiatrie

Ulm (dpa/lsw) - Nach einem versuchten Mord an einer Spaziergängerin nahe Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) soll der heute 24 Jahre alte mutmaßliche Täter weiter in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt bleiben. Der Mann sei "für die Allgemeinheit gefährlich", erklärte die Staatsanwaltschaft Ulm am Dienstag. Bei der Messerattacke auf eine 59-jährige Frau im Frühjahr 2016 sei die Steuerungsfähigkeit des Mannes laut Gutachtern aufgrund einer akuten psychischen Störung aufgehoben gewesen.

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Ulm (dpa/lsw) - Nach einem versuchten Mord an einer Spaziergängerin nahe Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) soll der heute 24 Jahre alte mutmaßliche Täter weiter in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt bleiben. Der Mann sei „für die Allgemeinheit gefährlich“, erklärte die Staatsanwaltschaft Ulm am Dienstag. Bei der Messerattacke auf eine 59-jährige Frau im Frühjahr 2016 sei die Steuerungsfähigkeit des Mannes laut Gutachtern aufgrund einer akuten psychischen Störung aufgehoben gewesen.

Angesichts dessen beantragte die Staatsanwaltschaft nun zusammen mit der Anklageerhebung wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung die fortgesetzte Unterbringung in der Psychiatrie. Dort wird der Beschuldigte seit dem vergangenen Herbst festgehalten. Laut Anklage hat er sein Opfer am 15. Mai 2016 auf einem Fußweg überfallen.

Er habe die Frau mit einem Messer ins Gesicht und in den Hals gestochen. Sie habe unter anderem eine klaffende, vom rechten Ohr bis zum Mundwinkel reichende schwere Schnittverletzung erlitten. Aufgrund heftiger Gegenwehr habe der Angreifer von ihr abgelassen. Die schwer verletzte Frau wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht, wo Ärzte ihre Leben retten konnten.

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