Bestensee:Polizei durchsucht Wohnungen in Berlin wegen Hasspostings

Berlin (dpa/bb) - Die Polizei hat bei einer bundesweiten Aktion gegen Hasspostings im Internet in Berlin zahlreiche Wohnungen durchsucht. Am Dienstagmorgen setzten Beamte in Rathenow, Steglitz, Lichtenberg, Neukölln, Pankow, Spandau, Treptow, Schöneberg sowie Tempelhof Durchsuchungsbeschlüsse durch, wie die Polizei mitteilte.

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Berlin (dpa/bb) - Die Polizei hat bei einer bundesweiten Aktion gegen Hasspostings im Internet in Berlin zahlreiche Wohnungen durchsucht. Am Dienstagmorgen setzten Beamte in Rathenow, Steglitz, Lichtenberg, Neukölln, Pankow, Spandau, Treptow, Schöneberg sowie Tempelhof Durchsuchungsbeschlüsse durch, wie die Polizei mitteilte.

Der Polizeiliche Staatsschutz und die Staatsanwaltschaft Berlin ermitteln gegen neun Tatverdächtige im Alter zwischen 17 und 66 Jahren, vor allem wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Sie sollen über soziale Netzwerke strafbare Inhalte verbreitet haben. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten Beweismittel, wie Laptops, Handys Schlagringe und Drogen sicher.

Bundesweit waren 23 Polizeidienststellen in 14 Bundesländern im Einsatz, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) mit. Ermittelt werde überwiegend wegen politisch rechts motivierter Volksverhetzungen. Außerdem ging die Polizei laut BKA unter anderen gegen einen mutmaßlichen „Reichsbürger“ und zwei politisch links motivierte Täter vor - einer davon sei laut BKA unter den Berliner Tatverdächtigen. Anlass für die Durchsuchungen war der Aktionstag gegen Hasskriminalität im Internet, den das Bundeskriminalamt koordiniert.

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