Berlin:Vandalismus an Haltestellen kostet hunderttausende Euro

Berlin (dpa/bb) - Die mutwillige Zerstörung von Glasscheiben an Berliner Bahnhöfen sowie Bus- und Tramhaltestellen kostet Bahn und BVG jährlich mehrere hunderttausend Euro. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage der CDU im Abgeordnetenhaus hervor, die am Samstag veröffentlicht wurde. Demnach entstanden der BVG allein in Berliner U-Bahnhöfen von 2014 bis 2016 jährlich Kosten von 209 000 bis 234 000 Euro, das entspricht in etwa 1000 Euro pro registriertem Schaden.

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Berlin (dpa/bb) - Die mutwillige Zerstörung von Glasscheiben an Berliner Bahnhöfen sowie Bus- und Tramhaltestellen kostet Bahn und BVG jährlich mehrere hunderttausend Euro. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage der CDU im Abgeordnetenhaus hervor, die am Samstag veröffentlicht wurde. Demnach entstanden der BVG allein in Berliner U-Bahnhöfen von 2014 bis 2016 jährlich Kosten von 209 000 bis 234 000 Euro, das entspricht in etwa 1000 Euro pro registriertem Schaden.

Die Deutsche Bahn zahlte für die jährlich 200 bis 300 Reparaturen von Glasscheiben an Berliner S-Bahnhöfen im gleichen Zeitraum zwischen 87 000 und 132 000 Euro pro Jahr. Deutlich häufiger geht Glas an Bus- und Tramhaltestellen zu Bruch. Da die meisten der Wartehallen allerdings von einem privaten Unternehmen betrieben werden, kostet der Vandalismus an den Haltestellen die BVG jährlich „nur“ etwa 18 000 Euro.

In den vergangenen Jahren registrierte die BVG immer häufiger Schäden an den Haltestellen, 2016 waren es mehr als 1000. Die Dunkelziffer, die nur dem privaten Betreiber bekannt ist, dürfte laut BVG noch deutlich höher liegen.

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