Berlin:Raser rammt fast Polizeiauto: Verfolgungsjagd und Festnahme

Berlin (dpa/bb) - Ein 17-jähriger Raser ist von der Berliner Polizei gefasst worden, weil er zuvor fast das Auto der Polizisten gerammt hatte. Die Zivilstreife wurde am Mittwochabend in Schöneberg auf den Fahrer aufmerksam, weil dieser riskant von der Saarstraße in die Rheinstraße abbog. Nur durch Abbremsen konnten die Polizisten einen Unfall verhindern. Als sie den Fahrer kontrollieren wollten, flüchtete dieser und raste davon, wobei er mehrere rote Ampeln ignorierte. Zusammen mit weiteren Streifenwagen stoppten die Polizisten ihn. Der Mann versuchte, zu Fuß zu flüchten, wurde aber festgenommen. Sein ebenfalls 17-jähriger Beifahrer blieb im Auto sitzen. Die Nummernschilder an dem Audi waren gestohlen, das Auto hatte keine Versicherung und der Fahrer keinen Führerschein.

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Berlin (dpa/bb) - Ein 17-jähriger Raser ist von der Berliner Polizei gefasst worden, weil er zuvor fast das Auto der Polizisten gerammt hatte. Die Zivilstreife wurde am Mittwochabend in Schöneberg auf den Fahrer aufmerksam, weil dieser riskant von der Saarstraße in die Rheinstraße abbog. Nur durch Abbremsen konnten die Polizisten einen Unfall verhindern. Als sie den Fahrer kontrollieren wollten, flüchtete dieser und raste davon, wobei er mehrere rote Ampeln ignorierte. Zusammen mit weiteren Streifenwagen stoppten die Polizisten ihn. Der Mann versuchte, zu Fuß zu flüchten, wurde aber festgenommen. Sein ebenfalls 17-jähriger Beifahrer blieb im Auto sitzen. Die Nummernschilder an dem Audi waren gestohlen, das Auto hatte keine Versicherung und der Fahrer keinen Führerschein.

Die Polizei geht seit mehreren Jahren härter gegen Raser und sogenannte Profilierungsfahrten vor, bei denen vor allem junge Männer angeberisch mit lauten Sportwagen durch die Gegend fahren.

In Berlin wird im Durchschnitt jeden Tag ein neues Strafverfahren wegen gefährlicher Raserei oder illegaler Autorennen eingeleitet. Seit Einführung des neuen Paragrafen 315d im Oktober 2017 wurden bis Mai 2019 rund 600 derartige Verfahren registriert, wie der Senat damals mitteilte. 200 Fälle wurden demnach angeklagt. Es gab rund 60 Verurteilungen, meist Geldstrafen, aber auch Gefängnisstrafen mit und ohne Bewährung. Rund 150 Verfahren wurden eingestellt. In rund 90 Prozent aller Fälle waren die Raser mit Mietwagen gefahren.

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