Berlin:Autofahrer fährt auf Polizistin zu

Berlin (dpa/bb) - Nach einem Handgemenge zwischen zwei Autofahrern in Berlin-Reinickendorf ist einer der beiden Männer bei einem Fluchtversuch ungebremst auf eine Polizistin zugefahren. Die Frau habe einen Zusammenstoß am Dienstagnachmittag nur durch einen Sprung zur Seite verhindern können, teilte die Polizei mit. Wie eine Behördensprecherin sagte, kehrte der 30 Jahre alte Autofahrer danach zum Ort des Geschehens zurück. Die Ermittlungen dauern an.

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Berlin (dpa/bb) - Nach einem Handgemenge zwischen zwei Autofahrern in Berlin-Reinickendorf ist einer der beiden Männer bei einem Fluchtversuch ungebremst auf eine Polizistin zugefahren. Die Frau habe einen Zusammenstoß am Dienstagnachmittag nur durch einen Sprung zur Seite verhindern können, teilte die Polizei mit. Wie eine Behördensprecherin sagte, kehrte der 30 Jahre alte Autofahrer danach zum Ort des Geschehens zurück. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizistin und ihr Kollege befanden sich nicht im Dienst, als sie Zeugen des Streits zwischen den Autofahrern wurden - sie schritten ein und gaben sich laut Angaben als Beamte zu erkennen, um die Flucht des 30-Jährigen zu verhindern. Die Frau stellte sich vor dessen Wagen, ohne Erfolg. Sie wurde bei dem Vorfall nicht verletzt.

Hintergrund der Auseinandersetzung war ein Beinahe-Unfall: Ein 54-Jähriger musste laut Angaben eine Gefahrenbremsung machen, weil der 30-Jährige ihn beim Einfahren auf die Roedernallee übersah. Daraus entwickelte sich eine Schlägerei: Beide Männer gaben an, jeweils durch Schläge leicht verletzten worden zu sein, eine Behandlung beim Arzt lehnten sie aber ab.

Erst Ende 2018 hatte es Fälle in Neukölln und Moabit gegeben, bei denen Autofahrer bei Verkehrskontrollen auf Polizisten zu hielten. Ein Polizist wurde angefahren, ein weiterer konnte sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen.

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