Berlin:Anschlag auf Bundesdruckerei- CDU fordert Durchgreifen

Berlin (dpa/bb) - Eine Gruppe Vermummter hat in Berlin-Kreuzberg mehrere Gebäude mit Steinen und mit Farbe gefüllten Flaschen beworfen. Fensterscheiben der Bundesdruckerei und eines Verlages in der Alten Jakobstraße gingen dabei zu Bruch, schwarzer Farbklekse blieben an der Hauswand zurück, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Ermittler gehen von einem politschen Motiv der Täter aus. Der Staatsschutz der Polizei ermittelt.

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Berlin (dpa/bb) - Eine Gruppe Vermummter hat in Berlin-Kreuzberg mehrere Gebäude mit Steinen und mit Farbe gefüllten Flaschen beworfen. Fensterscheiben der Bundesdruckerei und eines Verlages in der Alten Jakobstraße gingen dabei zu Bruch, schwarzer Farbklekse blieben an der Hauswand zurück, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Ermittler gehen von einem politschen Motiv der Täter aus. Der Staatsschutz der Polizei ermittelt.

Auch die CDU-Landesfraktion reagierte auf den Angriff: „Der Senat muss endlich entschlossen durchgreifen und eine klare Position gegen jegliche Form der Gewalt zeigen“, erklärte Kurt Wansner, CDU-Abgeordneter aus Friedrichshain-Kreuzberg. Der Angriff auf die Bundesdruckerei müsse als das benannt werden, was er sei: „ein weiterer linksextremistischer Anschlag.“

Die 10 bis 15 Unbekannten hatten einen Schriftzug hinterlassen: „Free G20 prisoners“ (zu deutsch: Freiheit für G20-Inhaftierte). Nach den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg sitzen mehrere Berliner in Haft.

Auch in Friedrichshain kam es in der Nacht laut der Polizei zu mehreren Sachbeschädigungen. Unbekannte beschmissen ein Wohnhaus in der Schreinerstraße sowie ein Geschäft in der Boxhagener Straße mit Pflastersteinen. Dadurch wurden Scheiben beschädigt. Eine Hausfassade in der Rigaer Straße wurde mit mehreren Schriftzügen beschmiert. Auch hier ermittelt der Staatsschutz.

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