Baden-Baden:Auftakt im Betrugsprozess um 1,3 Millionen Euro

Baden-Baden (dpa/lsw) - Ein Betrugsprozess um rund 1,3 Millionen Euro gegen eine Anwältin und ihren Ehemann hat am Dienstag vor dem Landgericht Baden-Baden mit Befangenheitsanträgen begonnen. Die Verteidiger halten die Richter unter anderem für befangen, weil sich die Anklage ihrer Überzeugung nach auf ein zweifelhaftes Gutachten stützt. Zur Verlesung der Anklage kam es am Dienstag noch nicht. Über die Anträge soll am nächsten Montag entschieden werden.

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Baden-Baden (dpa/lsw) - Ein Betrugsprozess um rund 1,3 Millionen Euro gegen eine Anwältin und ihren Ehemann hat am Dienstag vor dem Landgericht Baden-Baden mit Befangenheitsanträgen begonnen. Die Verteidiger halten die Richter unter anderem für befangen, weil sich die Anklage ihrer Überzeugung nach auf ein zweifelhaftes Gutachten stützt. Zur Verlesung der Anklage kam es am Dienstag noch nicht. Über die Anträge soll am nächsten Montag entschieden werden.

Die Staatsanwaltschaft wirft den in Untersuchungshaft sitzenden Angeklagten vor, ein betagtes Ehepaar, das von Südafrika nach Baden-Baden gezogen war, betrogen zu haben. Die Frau habe das Vertrauen der Senioren erworben und umfangreiche Vollmachten erhalten. Sie soll unter anderem versucht haben, sich mit Hilfe eines zurückdatierten Testaments zur Alleinerbin des inzwischen gestorbenen Ehepaares einzusetzen.

Es sind 15 Verhandlungstage bis Februar 2018 angesetzt. Zahlreiche Zeugen sollen gehört werden.

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