Kriminalität:Autofahrer soll bei Drogentest Fake-Urin abgegeben haben

Tiefgefrorene Urinproben liegen in einem Labor des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) Nordrhein-Westfalen in einem Kühlschrank. (Foto: Bernd Thissen/dpa/Symbolbild)

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Mannheim (dpa/lsw) - Ein Mann, der in Mannheim in eine Verkehrskontrolle geraten ist, soll versucht haben Fake-Urin abzugeben. Der 31-Jährige hatte sich zuvor auffällig nervös verhalten und zeigte leichte körperliche Ausfallerscheinungen, wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte. Dennoch habe er einem Drogenvortest zugestimmt. Dabei sei jedoch einem der Polizisten aufgefallen, dass der Mann Fake-Urin aus einem Beutel, den er im Ärmel seines Pullovers versteckt hatte, in den Becher gefüllt habe. Darauf angesprochen habe sich der Fahrer aggressiv verhalten. Die Polizisten nahmen den Mann mit aufs Revier, wo ein weiterer Vortest positiv auf Kokain und den Cannabis-Inhaltsstoff THC anschlug. Ein Polizeiarzt nahm bei dem Mann anschließend Blut ab. Die Weiterfahrt nach der Kontrolle am Donnerstag wurde ihm untersagt.

© dpa-infocom, dpa:240315-99-353240/2

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