Abfall:Mehr als 5000 Freiwillige bei „Frankfurt Cleanup“

Liegengelassener Müll am Mainufer mit der Skyline und Fahrradfahrer im Hintergrund. (Foto: Hannes Albert/dpa)

Achtlos weggeworfener Müll hat den freiwilligen Helfern beim „Frankfurt Cleanup“ viel Arbeit gemacht. Umweltdezernentin Heilig mahnt einen respektvolleren Umgang mit Natur und Umgebung an.

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Frankfurt (dpa/lhe) - Hunderte Kilogramm Müll haben freiwillige Helfer in Hessens größter Stadt beim sogenannten „Frankfurt Cleanup“ gesammelt - von Glasscherben auf Rasenflächen über Kronkorken bis zu Zigarettenkippen, wie die Stadt am Sonntag mitteilte. „Weggeworfene Kippen verschmutzen die Gewässer. Ihre Inhaltstoffe – wie Nikotin oder Schwermetalle – sind pures Gift für Fische und andere Organismen“, mahnte Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne). „Wer Kippen achtlos fallen lässt, begeht Frevel an der Natur!“ 

Für sie sei der Umgang mit Müll in den Parks und Grünanlagen auch eine Frage der Haltung, betonte Heilig: „Manche Menschen gehen respektvoll mit ihrer Umgebung um, andere müssen es offensichtlich erst noch lernen.“ Alleine am Hafenpark und am Mainufer seien bei der Sammelaktion 735 Kilogramm Müll zusammengekommen, darunter auch Perücken, Metallschrott und leere Lachgas-Kartuschen. Für die Sammlungen in 39 Stadtteilen hatten sich insgesamt 5029 Menschen angemeldet - so viele wie zu keinem anderen Frankfurt Cleanup zuvor.  Gesammelt wurde bereits am Freitag, hier beteiligten sich Firmengruppen, Schulen und Kindergärten. Organisiert wurde der stadtweite Frühjahrsputz von der Stabstelle Sauberes Frankfurt mit Unterstützung des Grünflächenamtes.

© dpa-infocom, dpa:240317-99-369304/2

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