Köln:19-Jähriger verblutet: Verdächtiger vor Haftrichter

Ein Einsatzwagen der Polizei fährt durch eine Stadt. (Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild)

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Köln (dpa) - Nach dem gewaltsamen Tod eines 19-Jährigen in Köln soll ein 23 Jahre alter Tatverdächtiger am Sonntag vor den Haftrichter kommen. Das sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus. Die Leiche des Opfers werde obduziert. Weitere Informationen zum möglichen Tathergang und den Hintergründen gab es vorerst nicht. Die Ermittlungen liefen, sagte der Polizeisprecher.

Ein Jogger hatte den 19-Jährigen am Samstagmorgen gegen 6.45 Uhr mit blutenden Verletzungen am Oberkörper in einer Hauseinfahrt im Kölner Stadtteil Rodenkirchen gefunden und den Notruf gewählt. Reanimationsmaßnahmen der Rettungskräfte blieben aber vergeblich. Der Mann starb noch in der Hauseinfahrt.

Erste Ermittlungen im Umfeld des 19-jährigen Toten hätten die Beamten auf die Spur des Verdächtigen gebracht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag mitteilten.

Der 23 Jahre alte Verdächtige sei am frühen Samstagabend in Köln-Rondorf von Spezialeinheiten in seiner Wohnung überwältigt worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Die Polizei habe eine Mordkommission eingerichtet. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

© dpa-infocom, dpa:230924-99-312081/5

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