Promis der Woche:Legal? Nicht egal!

Gerhard Schröders neue Ehefrau und seine Ex zoffen sich, eine bekannte Deutsch-Rapperin hantiert vor den Augen der Polizei mit Drogen, Baby-Sussex soll seine Ruhe haben und Kim Kardashian will mehr.

Kim Kardashain

Das Celebrity-Phänomen ("Keeping up with the Kardashians") hat es nach ganz vorn geschafft: Nicht bei Instagram, dort gibt es immerhin eine handvoll Promi-Konkurrenten, die tatsächlich noch mehr Follower haben als Kim Kardashian (rund 136 Millionen). Nein, es geht um die Mai-Ausgabe der US-Vogue. Zum ersten Mal wird die Ehefrau des Rappers Kanye West alleine auf dem Titel zu sehen sein. Aber eine Geschichte, die sich bloß auf die von ihr gerne zur Schau gestellten Rundungen kaprizieren würde, täte dem (Multi-)Mediatalent Unrecht. So wartete die Vogue-Coverstory mit einer Wendung auf, die viele überrascht hat: Die 38-Jährige will offenbar Anwältin werden. Derzeit verbringe sie viel ihrer ja ziemlich wertvollen Zeit damit, im Jahr 2022 eine Zulassung zu bekommen. Dafür muss sie in ihrem Heimat-Bundesstaat Kalifornien kein akademisches Diplom vorweisen, wohl aber über mehrere Jahre hinweg in einer Kanzlei mitarbeiten und begleitende Kurse belegen. Eine Prüfung in Kriminalrecht, sagt sie, habe sie schon hinter sich gebracht. Mit 100 von 100 Punkten. "Super easy", alles ganz leicht. Das Fach Schadensregulierungsrecht hingegen sei schon schwieriger. Also doch: büffeln. Und juristische Literatur ist ja eher von der Wälzersorte. "Das Lesen macht mich fertig [...]. Es ist so zeitraubend", gestand die Mutter von drei Kindern.

Prinz Harry und Herzogin Meghan

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(Foto: dpa)

Nicht ganz so lange wie auf Kim Kardashian in Anwaltsrobe müssen sich die Fans und Untertanen der britischen Royals gedulden. Prinz Harry und Herzogin Meghan lassen lieber die Gerüchtesuppen köcheln als dass sie Fragen zum Geburtstermin ihres Kindes beantworten. Herzog und Herzogin von Sussex hätten "die persönliche Entscheidung getroffen, die Pläne rund um die Geburt privat zu halten", teilte der Buckingham-Palast am Donnerstag mit. Die beiden "freuen sich darauf, die aufregenden Neuigkeiten mit allen zu teilen, sobald sie die Gelegenheit gehabt haben, dies im Privaten als neue Familie zu feiern", hieß es. Auch wenn die Angaben des Palastes zum Geburtstermin mit "Frühjahr 2019" vage blieben, wird der Nachwuchs in den kommenden Wochen erwartet. Zum Geschlecht des Kindes, möglichem Namen und der Frage, wo und wie Meghan die Geburt plant, gibt es keine genauen Informatinen - aber reichlich Vermutungen in der Boulevardpresse. Das neueste Gerücht der Daily Mail: Meghan könnte eine Hausgeburt planen.

Soyeon Schröder-Kim

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(Foto: dpa)

Im Hause von Altkanzler Schröder hingegen ist offenbar weniger Scheu vorhanden, Privates an die Öffentlcihkeit gelangen zu lassen. Nun wurden neue Details zum Streit seiner neuen Ehefrau Soyeon Schröder-Kim mit Vorgängerin Doris Schröder-Köpf bekannt. Die beiden trafen sich am Donnerstag vor dem Hamburger Landgericht zum Mediationsgespräch - und die Bunte war zufällig auch anwesend. Doris Schröder-Köpf klage gegen Soyeon Schröder-Kim, diese solle nicht länger die Unwahrheit über das Trennungsdatum von Gerhard Schröder und seiner Exfrau verbreiten. Schröder-Kim legte Widerklage ein und will erreichen, dass ihre Vorgängerin einen Facebook-Post nicht wiederholen darf, indem es um dieses offenbar sehr wichtige Datum geht. Nun soll konstruktiv vermittelt werden, um eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung zu erzielen - ohne Gerichtsverhandlung und Urteilsspruch.

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(Foto: dpa)

"Ein Spaziergang im Park" - Leerzeichen, Ausrufezeichen! Eine harmlose Botschaft, die aber Hunderttausende Fans aufatmen lässt. Gepostet hat sie Rolling-Stones-Frontmann Mick Jagger unter das zugehörige Instagram-Foto, das den 75-Jährigen in Jeans und Hemd auf einem Rasenstück vor blühenden Sträuchen stehend zeigt. Der Musiker meldet sich damit nach seinem Krankenhausaufenthalt zurück. US-Medienberichten zufolge hatte sich Jagger vergangene Woche in New York eine neue Herzklappe einsetzen lassen. Ein Sprecher wollte sich zu den Details der Erkrankung nicht äußern. Rocker Lenny Kravitz kommentierte den Instagram-Post mit: "Yeah, man!". Und Jaggers Tochter Georgia May schrieb: "Liebe dich, Daddy." Seine Ärzte indes dürften Mick Jagger davon abraten, die insgesamt mehr als 8000 Kommentare unter dem Bild allesamt zu lesen. Jetzt ist erstmal Ausruhen angesagt!

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(Foto: Nicolas Völcker/Wiki Commons (CC BY-SA 4.0))

Das schwierige mit Instagram-Posts ist, dass sich nur sehr bedingt festlegen lässt, wer die Inhalte zu Gesicht bekommt. Die deutsche Rapperin Juju jedenfalls soll in dem sozialen Netzwerk eine zeitlich nur begrenzt einsehbare Insta-Story veröffentlicht haben, bei der sie angegeben habe, vor ihrem Abflug am Frankfurter Flughafen Marihuana versteckt zu haben. Mindestens einer ihrer Follower fühlte sich direkt aufgerufen, danach zu suchen: ein Bundespolizist. Der Beamte habe die Nachricht gesehen. Sein Diensteid hätte ihn dazu verpflichtet, daraufhin tätig werden müssen, sagte ein Sprecher der Polizei. Tatsächlich seien an der angegebenen Stelle fünf Gramm Cannabis gefunden worden. Jetzt wird gegen die Rapperin wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Juju selbst äußerte sich ebenfalls per Insta-Story zu den Vorwürfen: Es stimme nicht mal die Hälfte. Ob die Berichterstattung über polizeiliche Ermittlungen ihr nun mehr schadet als nutzt, wer weiß. Das ehemalige Mitglied des Rap-Duos SXTN veröffentlichte am Freitag jedenfalls ein neues Musikvideo zu ihrem Song "Bling Bling". Darin heißt es: "Bei mir läuft." Sic!

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