Justiz - Saarbrücken:Saarland will Situation der Kinder von Häftlingen verbessern

Saarbrücken (dpa/lrs) - Das saarländische Justizministerium will die Situation von Kindern verbessern, die von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen sind. Geplant sind kindgerechte Besuchsräume in den Gefängnissen sowie Informationsmaterialien für Kinder, den jeweils nicht inhaftierte Elternteil und für Erzieherinnen oder Lehrer, wie Staatssekretär Roland Theis (CDU) am Montag in Saarbrücken mitteilte. Das Gefängnispersonal solle für die Situation von Angehörigen besonders sensibilisiert und weitergebildet werden. "Die Inhaftierung eines Elternteils ist für Kinder ein kritisches Lebensereignis", erklärte Theis. "Sie verändert die Beziehungen innerhalb der Familie und hat Auswirkungen auf das soziale Leben der Kinder."

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Das saarländische Justizministerium will die Situation von Kindern verbessern, die von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen sind. Geplant sind kindgerechte Besuchsräume in den Gefängnissen sowie Informationsmaterialien für Kinder, den jeweils nicht inhaftierte Elternteil und für Erzieherinnen oder Lehrer, wie Staatssekretär Roland Theis (CDU) am Montag in Saarbrücken mitteilte. Das Gefängnispersonal solle für die Situation von Angehörigen besonders sensibilisiert und weitergebildet werden. "Die Inhaftierung eines Elternteils ist für Kinder ein kritisches Lebensereignis", erklärte Theis. "Sie verändert die Beziehungen innerhalb der Familie und hat Auswirkungen auf das soziale Leben der Kinder."

Den Personalbestand in der Justiz will die von CDU und SPD gebildete Landesregierung entgegen früheren Planungen nicht verringern. Der aus demografischen Gründen erwartete Rückgang des Bedarfs sei nicht eingetreten, erklärte eine Sprecherin. Daran werde sich auf lange Sicht nichts ändern. In den beiden Gefängnissen des Landes in Saarbrücken und Ottweiler sind 360 Beamte im Justizvollzugsdienst beschäftigt. Nach einem Bericht des Saarländischen Rundfunks sind im Saarland zurzeit 680 Straftäter inhaftiert.

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