Köthen (Anhalt):Gerichtsvollziehern fehlt Nachwuchs

Köthen (dpa/sa) - Die Gerichtsvollzieher in Sachsen-Anhalt sorgen sich um Nachwuchs in ihrem Beruf. Die aktuelle Personalsituation sei sehr angespannt, sagte die Vorsitzende des Verbands der Gerichtsvollzieher, Daniela Merke, der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit fehlten etwa 25 Gerichtsvollzieher. In den nächsten Jahren würden zudem weitere Kollegen in den Ruhestand gehen. Gleichzeitig befänden sich derzeit nur zwei Bewerber in der Ausbildung.

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Köthen (dpa/sa) - Die Gerichtsvollzieher in Sachsen-Anhalt sorgen sich um Nachwuchs in ihrem Beruf. Die aktuelle Personalsituation sei sehr angespannt, sagte die Vorsitzende des Verbands der Gerichtsvollzieher, Daniela Merke, der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit fehlten etwa 25 Gerichtsvollzieher. In den nächsten Jahren würden zudem weitere Kollegen in den Ruhestand gehen. Gleichzeitig befänden sich derzeit nur zwei Bewerber in der Ausbildung.

Merke forderte, bei der Nachwuchsgewinnung neue Wege zu gehen. Andere Bundesländer setzten etwa auf ein Fachhochschulstudium oder Quereinsteiger. Dem Verband zufolge bearbeiteten in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr 136 Gerichtsvollzieher rund 226 000 Vollstreckungsverfahren und trieben etwa 25 Millionen Euro ein.

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