Bremen:Staatsanwaltschaft prüft Hintergrund von Suizid in U-Haft

Bremen (dpa/lni) - Die Staatsanwaltschaft Bremen prüft nach einem Suizid eines 26-jährigen Untersuchungshäftlings in Bremen die Todesursache. Dies sei stets der Fall, wenn es um eine nicht- natürliche Todesursache gehe und die übliche Vorgehensweise, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Es soll geprüft werden, ob es möglicherweise Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gebe.

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Bremen (dpa/lni) - Die Staatsanwaltschaft Bremen prüft nach einem Suizid eines 26-jährigen Untersuchungshäftlings in Bremen die Todesursache. Dies sei stets der Fall, wenn es um eine nicht- natürliche Todesursache gehe und die übliche Vorgehensweise, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Es soll geprüft werden, ob es möglicherweise Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gebe.

Der Häftling hatte laut Justizbehörden am vergangenen Samstag einen Suizidversuch unternommen und war am Dienstag an den Folgen in einem Krankenhaus gestorben. Der Mann war am 5. Dezember wegen eines Messerangriffs auf seine Ex-Lebensgefährtin festgenommen worden. Wegen seines instabilen Zustands war er in eine videoüberwachte Suizidpräventionszelle verlegt worden. Dort gelang es ihm offenbar, sich zu strangulieren. Wie das möglich war, ist unklar und Gegenstand von Ermittlungen. Die Kriminalpolizei ist eingeschaltet.

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