Berlin:Justizsenator verteidigt Berufung von Koppers

Berlin (dpa/bb) - Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) hat seine Entscheidung verteidigt, Polizeivizepräsidentin Margarete Koppers zur neuen Berliner Generalstaatsanwältin zu machen. "Als Vizepräsidentin des Landgerichts in Moabit hat sie vielfältige Erfahrungen als Strafrichterin gesammelt und zuletzt nun bei der Polizei. Es ist von Vorteil für eine Generalstaatsanwältin, die Perspektiven der jeweils anderen Behörden, mit denen sie arbeiten, zu kennen", sagte der Senator den Zeitungen "B.Z." und "Bild" (Dienstag). Der Grünen-Politiker hatte angekündigt, die 54 Jahre alte Spitzenbeamtin am Dienstag dem Senat für das Amt vorschlagen zu wollen.

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Berlin (dpa/bb) - Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) hat seine Entscheidung verteidigt, Polizeivizepräsidentin Margarete Koppers zur neuen Berliner Generalstaatsanwältin zu machen. „Als Vizepräsidentin des Landgerichts in Moabit hat sie vielfältige Erfahrungen als Strafrichterin gesammelt und zuletzt nun bei der Polizei. Es ist von Vorteil für eine Generalstaatsanwältin, die Perspektiven der jeweils anderen Behörden, mit denen sie arbeiten, zu kennen“, sagte der Senator den Zeitungen „B.Z.“ und „Bild“ (Dienstag). Der Grünen-Politiker hatte angekündigt, die 54 Jahre alte Spitzenbeamtin am Dienstag dem Senat für das Amt vorschlagen zu wollen.

Aus Behrendts Sicht ist die Entscheidung zur Ernennung rechtssicher. „Aber es steht jedem frei, der unterlegen ist, das gerichtlich überprüfen zu lassen. Ich bin optimistisch, dass die Entscheidung einer Überprüfung standhält.“ Die Opposition hatte zuletzt die Entscheidung kritisiert.

Vor dem Hintergrund der gewaltsamen Proteste beim G20-Gipfel in Hamburg sagte Behrendt im Zusammenhang mit möglichen neuen Schwerpunkten in der Arbeit der Generalstaatsanwaltschaft, dass es - anders bei islamistischem Terrorismus - zum Linksextremismus kein Kompetenzzentrum geben solle.

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