Berlin:Justizsenator schlägt Koppers als Generalstaatsanwältin vor

Berlin (dpa/bb) - Die Entscheidung über die Neubesetzung des Generalstaatsanwalts-Postens in Berlin ist nach langem Hin und Her gefallen: Vize-Polizeipräsidentin Margarete Koppers soll ihn erhalten. Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) werde die 54-Jährige dem Senat am kommenden Dienstag für das Amt vorschlagen, teilte sein Sprecher Sebastian Brux am Freitagabend mit. Zuvor hatten die Zeitungen "B.Z." und "Bild" (Samstag) über die Personalie berichtet.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Die Entscheidung über die Neubesetzung des Generalstaatsanwalts-Postens in Berlin ist nach langem Hin und Her gefallen: Vize-Polizeipräsidentin Margarete Koppers soll ihn erhalten. Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) werde die 54-Jährige dem Senat am kommenden Dienstag für das Amt vorschlagen, teilte sein Sprecher Sebastian Brux am Freitagabend mit. Zuvor hatten die Zeitungen „B.Z.“ und „Bild“ (Samstag) über die Personalie berichtet.

„Es ist gut für Berlin, dass ein langes Auswahlverfahren nun zum Ende kommt“, sagte Brux. Behrendt habe für ein rechtssicheres Verfahren gesorgt. „Wenn der Senat dem Vorschlag folgt, bekommt Berlin eine unerschrockene und tatkräftige Generalstaatsanwältin. Frau Koppers hat das in unterschiedlichen Positionen bereits unter Beweis gestellt und vielfältige Erfahrungen gesammelt. Sie wäre die erste Frau in diesem Amt.“

Die Neubesetzung des Chefankläger-Postens zieht sich seit Monaten hin. Der schon verlängerte Vertrag des bisherigen Amtsinhabers Ralf Rother läuft Ende August aus. Er hatte seine Pensionierung wegen der ungeklärten Nachfolge verschoben. Die Stelle war im November 2015 ausgeschrieben worden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: