Berlin:Gegen Ausbrüche: Herzschlagdetektoren in Gefängnissen

Berlin (dpa/bb) - Ein Jahr nach mehreren spektakulären Ausbrüchen von Berliner Gefangenen will Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen die Sicherheit der Gefängnisse verbessern. Geplant sind Herzschlagdetektoren an Einfahrten, höhere Zäune, neue Schließanlagen, abschließbare Werkzeugschränke in Werkstätten sowie Schulungen und unangekündigte Tests für die Wärter, wie Behrendt und seine Mitarbeiter am Mittwoch ankündigten. Die Gefangenen dürfen künftig in ihren Zellen nur noch so viel persönliche Dinge aufbewahren, wie in zwei 50-Liter-Kisten passen. 31 Millionen Euro sollen zusätzlich ausgegeben werden.

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Berlin (dpa/bb) - Ein Jahr nach mehreren spektakulären Ausbrüchen von Berliner Gefangenen will Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen die Sicherheit der Gefängnisse verbessern. Geplant sind Herzschlagdetektoren an Einfahrten, höhere Zäune, neue Schließanlagen, abschließbare Werkzeugschränke in Werkstätten sowie Schulungen und unangekündigte Tests für die Wärter, wie Behrendt und seine Mitarbeiter am Mittwoch ankündigten. Die Gefangenen dürfen künftig in ihren Zellen nur noch so viel persönliche Dinge aufbewahren, wie in zwei 50-Liter-Kisten passen. 31 Millionen Euro sollen zusätzlich ausgegeben werden.

Kurz nach den Weihnachtsfeiertagen 2017 hatten sich vier Gefangene den Weg aus dem Gefängnis Plötzensee in die Freiheit gebahnt. Sie entkamen mit Hilfe eines Vorschlaghammers, zwei Flexgeräten und einer Hydraulikpresse aus einem Heizungsraum. Kurz danach flohen weitere fünf Gefangene aus dem offenen Vollzug.

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