Arnstadt:Nach Ausbruch in Arnstadt erneut Kritik an Lauinger

Erfurt (dpa/th) - Nach der Flucht von drei Häftlingen aus dem Jugendgefängnis in Arnstadt steht Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) weiter in der Kritik. "Ich finde die Art und Weise, wie der Thüringer Justizminister mit dem jüngsten Vorfall in der JVA Arnstadt umgeht, nicht akzeptabel", sagte der Thüringer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider der "Thüringer Allgemeinen" (Donnerstag). Es sei wieder zu erkennen, dass der Minister nicht bereit sei, politische Verantwortung zu übernehmen.

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Erfurt (dpa/th) - Nach der Flucht von drei Häftlingen aus dem Jugendgefängnis in Arnstadt steht Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) weiter in der Kritik. „Ich finde die Art und Weise, wie der Thüringer Justizminister mit dem jüngsten Vorfall in der JVA Arnstadt umgeht, nicht akzeptabel“, sagte der Thüringer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider der „Thüringer Allgemeinen“ (Donnerstag). Es sei wieder zu erkennen, dass der Minister nicht bereit sei, politische Verantwortung zu übernehmen.

„Statt sich für einen derartigen Vorgang in seinem Amtsbereich zu entschuldigen, macht er nur anderen Vorwürfe“, kritisierte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion. Schon zuvor hatte Schneider per Twitter zu Lauinger geäußert: „Das ist einfach nur noch zum Fremdschämen.“

Vor gut einer Woche war drei Häftlingen im Alter von 19, 22 und 23 Jahren die Flucht aus der Strafanstalt gelungen. Sie wurden wenige Stunden später von der Polizei gefasst. Lauinger hatte individuelle Fehler von Bediensteten beklagt. Diese hätten Alarmmeldungen und Dienstvorschriften offenbar aufs Gröbste missachtet.

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