Hochwasser:Viele Schaulustige zum Sturmflutgucken am Fischmarkt

Schaulustige beobachten am Fischmarkt die Überflutung durch die Sturmflut. (Foto: Christian Charisius/dpa)

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Hamburg (dpa/lno) - Hunderte Hamburger und Touristen haben die schwere Sturmflut an der Elbe zu einem vorweihnachtlichen Ausflug an den Fischmarkt genutzt. Entlang der Promenade unterhalb der St. Pauli Hafentreppe beobachteten sie am Freitagvormittag, wie noch letzte Autos bei Erreichen des Pegelhöchststandes von 3,33 Meter über dem mittleren Hochwasser von den bereits überspülten Parkflächen an der Uferkante gefahren oder geschleppt wurden. Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Hamburg Wasser waren vor Ort, wie dpa-Reporter berichteten. Die Atmosphäre war entspannt.

Die Fischauktionshalle war vollständig von den Fluten umspült. In der Großen Elbstraße dahinter, die vor dem großen Fluttor am Fischmarkt liegt, ragten die Bushaltestellenschilder nur noch zur Hälfte aus dem Wasser. Die Elbe reichte bis an die Fassaden der Häuser am Fischmarkt mit ihren zahlreichen Läden und Restaurants.

Es sei zwar nicht unbedingt schön, sich die Überflutungen anzuschauen, „aber sehr beeindruckend“, sagte die 70-Jährige Gudrun Wetzel, die mit ihren beiden Enkelkindern an die Promenade am Fischmarkt gekommen war. Besorgt sei sie aber nicht. „Das Fluttor ist ja dicht. Und außerdem verfügt Hamburg über die nötige Infrastruktur und ist auf solche Situationen gut vorbereitet.“

© dpa-infocom, dpa:231222-99-382793/4

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