Herford:Mutmaßlicher Brandstifter wegen versuchten Mordes in U-Haft

Ein Stacheldrahtzaun umzäunt das Gelände einer Justizvollzugsanstalt. (Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Symbolbild)

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Herford (dpa/lnw) - Die Polizei hat nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Herford einen 21-Jährigen festgenommen. Der Mann stehe im dringenden Verdacht, am Freitagmorgen das Feuer in einer Wohnung in dem Haus gelegt zu haben, teilten die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium in Bielefeld am Samstag mit.

Da eine „Tötungsabsicht“ nicht ausgeschlossen werden konnte, richtete die Polizei am Freitag eine Mordkommission ein, wie es in der Mitteilung hieß. Der 21-Jährige wurde demnach am frühen Samstagmorgen von Spezialeinsatzkräften festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt.

Der Richter ordnete Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit besonders schwerer Brandstiftung an. Derzeitigen Ermittlungen zufolge sei davon auszugehen, dass es sich um eine Beziehungstat handele. Genauere Angaben machte die Polizei dazu nicht.

Der 21-Jährige war demnach mutmaßlich in die Wohnung eingebrochen und habe sie in Brand gesetzt. Danach sei er vom Tatort geflüchtet. Die Bewohner des Gebäudes konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr löschte den Brand. Es gab keine Verletzten.

© dpa-infocom, dpa:231021-99-648166/2

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