Hamburg:Mordversuch: Angeklagter kündigt Einlassung an

Der Angeklagte (l) sitzt neben seinem Rechtsanwalt zu Beginn des Prozesses. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

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Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um versuchten Mord in einem Schnellimbiss auf der Reeperbahn hat der Angeklagte eine Aussage für den zweiten Prozesstag angekündigt. Sein Mandant wolle sich dann vor Gericht zu den Vorwürfen einlassen, sagte der Verteidiger des 32-Jährigen zum Prozessauftakt am Donnerstag vor dem Landgericht Hamburg.

Der Angeklagte soll Ende April gemeinsam mit einem Begleiter mit dem Opfer wegen eines Drogengeschäftes in Streit geraten sein. Infolgedessen soll der Begleiter dem damals 31 Jahre alten Mann erst ins Gesicht geschlagen und dann gezielt in den Bauch geschossen haben. Der Angeklagte soll sich dann eingemischt und dem auf dem Boden liegenden Mann mehrfach ins Gesicht getreten haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Albaner gemeinschaftlichen versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor.

Der mutmaßliche Schütze sitzt einem Gerichtssprecher zufolge in Belgien in Haft und wird als Zeuge per Videoschalte in dem Prozess gehört werden. Auch das Opfer werde als Zeuge aussagen. Beide Aussagen sind den Angaben zufolge für den 10. November einplant. Der Prozess soll am Freitag fortgesetzt werden.

© dpa-infocom, dpa:231102-99-799696/2

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