Ein Feuerwehrmann kämpft gegen das flammende Inferno in der Nähe der griechischen Hauptstadt Athen. Den fünften Tag in Folge stemmt sich das Land gegen gewaltige Vegetationsbrände. Vor allem die Feuerfronten im Nordosten breiteten sich noch weiter aus, aber auch nahe Athen kämpften Feuerwehr und Freiwillige verzweifelt gegen die Flammen an.
Auch wenn die Löschtrupps ein Feuer unter Kontrolle gebracht haben, so lodern kleinere Brände weiter - so wie hier ein Baum auf dem Berg Parnitha in der Nähe von Athen. Parnitha gilt als grüne Lunge Athens und ist außerdem Nationalparkgebiet.
Rauchwolken über der griechischen Hauptstadt Athen und Teilen Attikas verursacht von einem Feuer in Fyli, einem Vorort nordwestlich von Athen, nahe dem Kleiston-Kloster Mariä Himmelfahrt am Fuße des Berges Parnitha. Wegen der Brände hat sich die Luftqualität in den vergangenen Tagen in weiten Teilen des Landes massiv verschlechtert. Einem Bericht der Tageszeitung Kathimerini zufolge sollen zwischenzeitlich bis zu 80 Prozent der Landesfläche von Rauchwolken bedeckt gewesen sein.
Viele Freiwillige versuchen, die Löschtrupps bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Hier sind zwei Männer im Ort Menidi bei Athen zu sehen, die verzweifelt versuchen, ein Haus vor den Flammen zu retten.
Im Nordosten des Landes nahe der Hafen- und Grenzstadt Alexandroupoli wüten die Buschbrände besonders heftig. Wegen des außergewöhnlich starken Windes bekommen die Feuerwehrtrupps die Feuer trotz des Einsatzes von Helikoptern und Löschflugzeugen nicht in den Griff.
Die Versuche der Löschtrupps wirken angesichts der Dimension der Feuer ziemlich verzweifelt. Insgesamt brennt es in Griechenland an mindestens 15 großen oder größeren Fronten, wie Satellitenbilder am Mittwoch zeigen.
Viele wild lebende Tiere wie diese Schildkröte in einem Wald nördlich von Athen konnten sich vor den Flammen nicht mehr in Sicherheit bringen.
Im Ort Fyli, einem nordwestlichen Vorort von Athen, haben die Feuer nicht mehr viel übrig gelassen. Die Schäden sind immens.
In diesem vollkommen zerstörten Gebäude im Dorf Avanta nahe Alexandroupoli sollen einige der 18 ums Leben gekommenen Migranten verbrannt sein.
Ein Mann versucht, eine Ikone von Maria mit Jesus aus dem Kloster Agia Paraskevi in Acharnes (Menidi) nördlich von Athen in Sicherheit zu bringen.