Greta Thunberg:"Der Boden wackelt noch"

Zwei Wochen auf hoher See: Greta Thunberg ließ ihre Follower in den sozialen Medien an ihrer Atlantik-Überfahrt teilhaben. Jetzt ist die 16-Jährige in New York eingetroffen. Die Bilder.

1 / 14
(Foto: Mike Segar/Reuters)

Klimaaktivistin Greta Thunberg ist auf der Malizia II in New York angekommen und vor der Freiheitsstatue eingetroffen: Bei durchwachsenem Wetter und gelegentlichem Nieselregen wird die 16-jährige Schwedin am Mittwoch von 17 Segelbooten der Vereinten Nationen vor der Skyline der US-Metropole begrüßt.

2 / 14
(Foto: Jen Edney/dpa)

Zwei Wochen ist sie auf See gewesen. Während dieser Zeit führte die junge Schwedin eine Art Twitter-Tagebuch und berichtete der Öffentlichkeit von den Erlebnissen ihrer Reise.

3 / 14
(Foto: Finnbarr Webster/Getty Images)

Plymouth, 14. August: Kurz vor der Atlantiküberquerung stellt sich Thunberg den Fragen der internationalen Presse. Die 16-Jährige will emissionsfrei nach New York reisen, um an der jährlichen "Climate Week NYC" teilzunehmen.

4 / 14
(Foto: Kirsty Wigglesworth/AFP)

Nochmals winken, bevor es losgeht. 5500 Kilometer will sie segeln. An Gretas Seite ist bei der Überfahrt der deutsche Kapitän Boris Herrmann (rechts). Außerdem reisen Herrmanns Kollege Pierre Casiraghi aus Monaco, Gretas Vater und ein Dokumentarfilmer mit.

5 / 14
(Foto: Andreas Lindlahr/dpa)

Das Boot ist 18,28 Meter lang und 5,70 Meter breit. Drinnen schläft Greta in dieser Koje. Wie schlägt sie sich an Bord? "Sie macht sich hervorragend, sie ist noch nicht mal richtig seekrank", sagt Kapitän Boris Herrmann in einem Skype-Interview, als die Crew schon einige Tage unterwegs ist.

6 / 14
(Foto: dpa)

Schöne Kulisse: Svante Thunberg, Gretas Vater, beobachtet am Ende des ersten Tages einen Delfin, der das Boot begleitet. "Auf hoher See verlierst du wirklich das Zeitgefühl und du kannst die Tage nicht voneinander unterscheiden. Du schläfst, isst und schaust auf das Meer", schreibt Greta Thunberg auf Twitter.

7 / 14
(Foto: Team Malizia/Reuters)

Nicht alle finden Greta Thunbergs Trip gut. Ihre Reise in die USA sei klimaschädlich, so ein Vorwurf. In den sozialen Medien wird diskutiert, wie viel CO₂ ihre Reise über den Atlantik tatsächlich verursacht - inklusive der Flüge für die Crew, die die Jacht wieder zurücksegeln soll.

8 / 14
(Foto: Ben Stansall/AFP)

"Das Leben auf der Malizia II ist wie Camping auf einer Achterbahn", kommentierte Thunberg die manchmal rauen Bedingungen. Sie sei aber noch nicht seekrank gewesen. Dazu passend hält ein Besatzungsmitglied einen Eimer in der Hand, auf dem steht: Bitte nur große Geschäfte.

9 / 14
(Foto: Team Malizia/Reuters)

Zur Halbzeit gibt es bessere Aussichten: "Tag 7. Etwa auf halber Strecke über den Atlantik. Sehr angenehme Bedingungen", twittert die Klimaaktivistin am 20. August. Dazu postet Thunberg dieses Bild bei Sonnenschein.

10 / 14
(Foto: Ben Stansall/AFP)

Wie beschäftigt man sich auf einem Boot mitten im Atlantik? Zum Beispiel mit einem Tippspiel. Offenbar hat die Crew eine Challenge gestartet, wer die Ankunftszeit in New York richtig tippt. Greta Thunberg setzt auf den 28. August um 13 Uhr.

11 / 14
(Foto: Kirsty Wigglesworth/Getty Images)

Tag 13, 26. August: "Rauhe See südlich von Nova Scotia (kanadische Halbinsel, Anmerkung der Redaktion). Die Bedingungen in der Nähe von New York sind schlechter als vorhergesagt und das Wetter lässt auf eine Ankunft am Mittwoch schließen", schreibt die 16-Jährige auf Twitter. Dazu postet sie ein Video mit hohen Wellen und schäumendem Wasser.

12 / 14
(Foto: dpa)

Am Mittwoch, nach 15 Tagen auf hoher See, legt die Malizia II schließlich vor Coney Island Anker. Thunberg schreibt, dass es noch ein wenig dauern werde, bis sie und die Crew tatsächlich in Manhattan an Land könnten. Erst müssen noch die Einreiseformalitäten erledigt werden - wie das eben immer ist, wenn man in die USA möchte, egal ob zu Luft oder zu Wasser.

13 / 14
(Foto: REUTERS)

Wenige Stunden später legt die Malizia II an, Hunderte Schaulustige, junge Aktivisten und Medienvertreter empfangen Thunberg. "All das hier ist sehr überwältigend. Der Boden wackelt noch", sagte die junge Schwedin unmittelbar nach ihrer Ankunft im Hafen North Cove Marina in Manhattan.

14 / 14
(Foto: dpa)

Thunberg kündigte an, bereits am Freitag an einem Klimaprotest vor dem Gebäude der Vereinten Nationen teilnehmen zu wollen. Das wird nur einer von vielen Protesten und weiteren Terminen der Aktivistin in den USA sein. Aus ihrem Umfeld verlautete auch, dass sie zu politischen Gesprächen nach Washington fahren wolle. Ein Treffen mit US-Präsident Trump scheint aber ausgeschlossen.

© SZ.de/dpa/aner/jerb/mpu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: