Leute:"Ich bin nicht nur ein Haarschnitt"

Lesezeit: 2 min

Eve Gilles ist die neue Miss France. In Frankreich war vor allem ihre Frisur Thema. (Foto: Arnaud Finistre/AFP)

Miss France hat die Haare kurz, Taylor Swift jubelt sich in Ekstase, und Christine Westermann wünscht sich Schnittchen zur Beerdigung.

Eve Gilles, 20, Miss France, hat die Haare kurz. Gerade wurde sie in Dijon zur schönsten Frau Frankreichs gewählt; nachdem der Wettbewerb zuletzt wegen Sexismus kritisiert worden war, gibt es nun keine Altersgrenze mehr, auch Verheiratete, Frauen mit Tätowierungen und Transgender dürfen teilnehmen. Mathematik-Studentin Gilles unterschied sich von ihren Mitbewerberinnen aber vor allem darin, dass sie die Einzige der 30 Kandidatinnen ohne Langhaarfrisur war. "Niemand sollte dir vorschreiben, wer du bist", soll sie laut der französischen Zeitung Le Monde auf der Bühne gesagt haben, ein anderes Mal erklärte sie: "Ich wurde öfter für meine Frisur als für meinen Körper gemobbt." Inzwischen scheint Gilles der Fokus auf ihre Frisur allerdings selbst zu nerven: "Ich bin nicht nur ein Haarschnitt, also wird man irgendwann von etwas anderem sprechen."

(Foto: Charles Krupa/dpa)

Taylor Swift, 34, Sängerin, jubelt sich in Ekstase. In Mütze und Pullover in den Farben der Kansas City Chiefs feuerte sie ihren Freund Travis Kelce, 34, an. Swift hob sogar Brittany Mahomes, 28, Ehefrau von Quarterback Patrick Mahomes, hoch und umarmte sie. Die Kansas City Chiefs gewannen. Vor knapp zwei Wochen äußerte sich Swift erstmals zu ihrer Beziehung mit dem Footballspieler: Diese habe begonnen, bevor es die Öffentlichkeit mitbekommen habe, sagte sie dem Time-Magazin. Nachdem Kelce im Sommer in seinem Podcast über sie gesprochen habe, hätten sie sich getroffen. "Wir hatten also eigentlich eine ziemlich lange Zeit, von der niemand wusste. Dafür bin ich dankbar, denn so konnten wir uns kennenlernen. Als ich zu seinem ersten Spiel gegangen bin, waren wir ein Paar." Sie seien "sehr stolz aufeinander".

(Foto: Christoph Hardt/imago/Future Image)

Christine Westermann, 75, Literaturexpertin, wünscht sich Schnittchen und Champagner zu ihrer Beerdigung. Sie denke ohne größere Angst an den Tod. "Manchmal plane ich in Gedanken meine Beerdigung", sagte sie dem Express. "Schnittchen, Champagner - und alle, die kommen, mögen bitte unbedingt das Leben feiern. Und mich natürlich auch ein bisschen. Schöner Mist, dass ich nicht mehr dabei sein werde. Obwohl ... vielleicht ja doch ..." Auf die Frage, ob sie glaube, "dass es irgendwie im Oben weitergeht", sagte sie: "Ich wünsche es mir. Ich hoffe es. Ein nächstes Leben fände ich auch ganz schön."

(Foto: Daniel Reinhardt/dpa)

Rolf Zuckowski, 76, Liedermacher, versucht es wie seine Eltern zu halten. "Ich bin ein Nachkriegskind und unsere Eltern und Großeltern haben uns mit viel Optimismus aufgezogen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Nach dieser ganz großen Weltkriegslage haben sie gesagt, es muss besser werden, es wird besser." Angesichts der aktuellen Situation seien bei ihm die Zweifel besonders groß, aber als Großvater wolle auch er positiv bleiben. "Ich muss für meine Enkelkinder optimistisch bleiben, dass es gut ist, dass sie in dieser Welt sind."

(Foto: Rich Polk/dpa)

Demi Lovato, 31, Sängerin, sagt ziemlich oft Ja. Auf Instagram teilte sie mit, dass sie und Rockmusiker Jordan Lutes heiraten wollen. "Meine Liebe, ich bin überglücklich, dich zu heiraten. Jeder Tag, den ich mit dir verbracht habe, war wie ein Traum, der wahr geworden ist", schrieb sie und veröffentlichte dazu zwei Fotos: Auf dem einen sind die beiden zwischen Rosenblättern und Kerzen zu sehen, auf dem anderen vermutlich ihre Verlobungsringe. Lutes teilte die Bilder auf seinem Account und schrieb: "Gestern habe ich meine beste Freundin gefragt, ob sie mich heiraten will, und sie hat Ja gesagt." Lovato kommentierte den Post einige Stunden später mit: "Yes yes yes, a trillion time yes!!!!!"

© SZ/dpa/KNA/afis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusMatthew Perry
:Todesursache: Ketamin

In seinen Memoiren beschreibt Matthew Perry seine Sucht nach Alkohol, Drogen und Medikamenten. Nun wurde das Ergebnis der Obduktion veröffentlicht: Der Schauspieler starb an den "akuten Folgen" der Einnahme von Ketamin. Das Mittel wird gegen Depressionen eingesetzt, ist aber auch als Partydroge bekannt.

Von Jürgen Schmieder

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: